Napoleonschanze liegt im Zeitplan

Die Arbeiten an der Napoleonschanze sind wieder im vollen Gange. So sind die Wege in und rundum der Napoleonschanze bereits grob angelegt und werden mit einer Wegedecke ausgestattet, wie sie am Seniorenzentrum To Huus oder für die Zuwegung zum Kurtheater Verwendung findet. Auffällig ist aber bereits eine deutlich stärkere Verschwenkung der Wege sowie eine attraktive Höhenmodellierung in den Kurvenbereichen. Neben den beiden Querungen im südlichen Teil des Stadtwaldes wird auf Wunsch der Denkmalschutzbehörde zudem ein historischer Weg wiederhergestellt. 

Vereinzelt finden sich zudem eingezäunte Flächen in den Waldbereichen in denen die Gärtner bereits Bäume und Sträucher eingesetzt haben. Sie sollen den Wald durch eine robuste Gehölzmischung aufwerten. „Die Zäune werden auch noch einige Zeit stehen bleiben, um die Neuanpflanzungen vor Fraßschäden zu schützen“, erläuterte Claudia Ziehm, Bauamtsleiterin der Stadt Norderney während eines Rundganges mit dem Bürgermeister Frank Ulrichs. 

Gut zu erkennen, ist bereits die neue verlängerte Form des Schanzenteichs, die sich an der westlichen und östlichen Seite den historischen Verlauf aufgreift. In den kommenden Wochen werden diese Areale mit Schilf aufgewertet. 

Grundlegend verändert hat sich auch der Eindruck in der Waldkirche, die in enger Abstimmung mit den Kirchengemeinden mit zwölf Steinquadern und zahlreichen Holzpollern zum Verweilen einlädt. Hier fehlen bislang noch die letzten Farbanstriche. Zum Ehrendenkmal wird künftig ein Schotterweg führen, der jedoch bislang noch nicht angelegt ist.  

An der künftigen Modellierung des Promenadenbereichs wird aktuell gearbeitet. Bereits gut zu erkennen ist jedoch die stark verschwenkte Wegeführung, die in diesen Bereich hineinführt, sowie die Umrahmung durch einen noch zu befestigenden Wall, der mit verschiedenen Sitzmöglichkeiten ausgestattet werden wird. Im Promenadenareal werden in den kommenden Wochen außerdem noch zahlreiche Sitzmöglichkeiten, wie Bänke und Holzpoller, installiert. 

Alle Laternen werden im Rahmen der Gestaltungsmaßnahmen neue insekten- und fledermausfreundliche Laternenköpfe erhalten. Mit den neuen Laternenköpfen erhalten die Laternen Led-Licht und Abstandssensoren, erläuterte Ziehm. Die Beleuchtung kann damit nachlaufend erfolgen. 

Die Arbeiten liegen im Zeitplan, berichtet Ziehm, und so gilt der Termin für Fertigstellung mit Abschluss der Bausaison Mitte Mai als gut erreichbar. „Nach dem jetzigen Stand sieht es sehr positiv aus. Es kann immer sein, dass am Ende leise Einbauten längere Zeit benötigen, aber das versuchen wir komplett zu vermeiden“, so die Bauamtsleiterin.