Der Nomo ist 15!

Vor fünfzehn Jahren, am 1. November 2008, veröffentlichten wir die erste Ausgabe des Norderneyer Morgen. Seither berichtete die Redaktion für Norderneyer und Gäste gleichermaßen in über 4.500 Ausgaben über das aktuelle Tagesgeschehen: kurz, prägnant, kostenfrei und von Anfang an auch online. 

Bis heute steht jede erschienene Ausgabe im Online-Archiv bereit. Wer darin stöbert, wird nicht nur feststellen, dass die Menschen auf den Fotos heute älter aussehen, sondern auch, dass sich die Insel mit ihren Bewohnern gewandelt hat.

So ist es beinahe so, dass die Themen, wie beispielsweise das Ringen um ein 5-Sterne-Hotel, sich wie ein roter Faden durch die Jahre ziehen, während sich der Blick auf den Tourismus, aber auch der Tourismus selbst sich tiefgreifend gewandelt haben. Der Taumel von Rekordzahl zu Rekordzahl führte nicht mehr zwangsläufig zu Applaus. Und der zum Teil in hitzigen Debatten thematisierte „Overtourismus“ zu einer noch nie dagewesenen Innenschau, deren Ende erst die Pandemie einläutete. Doch noch heute finden sich Themen in der Berichterstattung, die dort neuen Auftrieb und Antrieb fanden, etwa das Verkehrskonzept oder das Ringen um den Bau bezahlbarer Wohnungen auf dem Areal des ehemaligen Campingplatzes Booken. 

Rund 15 Millionen Nomo-Exemplare liefen in den 15 Jahren über unsere Schnelldrucker und durch die Falzmaschinen, wurden zum Teil per Hand eingelegt und mit einem Falzholz glatt gestrichen. Das Falzholz ist übrigens immer noch das alte und so hat sich nicht alles gewandelt. 

In den letzten 15 Jahren haben uns viele Menschen in unserer Arbeit freundschaftlich unterstützt, begleitet und dem Nomo die Treue gehalten oder wie unser ehemaliger Mitstreiter Dirk Kähler sagen würde: Uns gefördert, gefordert und manchmal auch herausgefordert.

Für all das sagen wir von Herzen Dank.

Die Herausgeberinnen 

Martina Dorenbusch und Anja Pape