Beitrag vom Freitag, 23. August 2024
Mieten: Norderney unter den ersten Drei
Am Stichtag des Zensus 2022, dem 15. Mai, wurde deutlich, dass die Mietpreise in Niedersachsen regional stark variieren. Von den etwa 4,1 Millionen Wohnungen im Bundesland waren rund 1,94 Millionen zu Wohnzwecken vermietet, wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen (Lsn) mitteilte. Die durchschnittliche Nettokaltmiete lag bei 6,56 Euro pro Quadratmeter (€/m²) und damit unter dem bundesweiten Durchschnitt von 7,28 €/m².
Besonders ins Auge fällt die Ostfriesische Insel Langeoog, die mit einer durchschnittlichen Nettokaltmiete von 10,75 €/m² laut Zensus den höchsten Wert im gesamten Bundesland verzeichnet. Sie liegt damit 4,19 €/m² höher als der niedersächsischen Durchschnitt. Auch die weiteren Ostfriesischen Inseln lagen deutlich über dem Bundesdurchschnitt und spiegeln damit die hohe Attraktivität dieser Urlaubsregionen wider. So findet sich im Mietenranking der Inseln Spiekeroog auf Platz 2 mit 10,55 €/m². Norderney belegt nach Angabe des Lsn in dieser Liste den dritten Platz mit einer durchschnittlichen Nettokaltmiete von 10,53 €/m². Es folgen die Inseln Juist (10,19 €/m²), Wangerooge (9,59 €/m²), Borkum (8,74 €/m²) sowie Baltrum mit 8,37 €/m². Von den niedersächsischen Großstädten führt Göttingen mit 8,38 €/m² die Liste an und übertrifft damit ebenfalls den Bundesdurchschnitt.
Verfasst von Anja Pape
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