Mengersaal wird Servicecenter

Viele Jahre lang diente der Mengersaal im zweiten Stock des Badehauses als Besprechungs-, Vortrags- und Gymnastikraum. Doch sehr oft stand der 104 Quadratmeter große Raum leer. Das soll sich nun ändern. Aus dem Mengersaal wird ein Großraumbüro, in dem sechs bis acht Schreibtischarbeitsplätze entstehen werden. Dort werden künftig Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Bereichen Zimmervermittlung, Touristinformation und aus dem Backoffice des Inselladens arbeiten.

Akustikwände und moderne Technik

Es wird eine Art Servicecenter, so Olivia Meiners-Hagen, Leiterin des Liegenschafts- und Infrastrukturmanagements des Staatsbades. Alles was an die Kunden verkauft wird, soll dort zusammengeführt bearbeitet werden, wie etwa Anwendungen fürs Badehaus, Karten für Veranstaltungen, Merchandise-Artikel und Zimmerbuchungen, zählt Meiners-Hagen auf.
Die Arbeitsplätze werden mit hochmoderner Technik ausgestattet. Jeweils zwei Schreibtische stehen sich gegenüber und die dort arbeitenden Mitarbeiter können beispielsweise während eines Telefonates eine Akustikwand zum gegenüberliegenden Arbeitsplatz hochfahren, um mehr Ruhe zu haben. Darüber hinaus bekommt jedes Schreibtischpaar eine große Flatscreenanzeige an der Seite installiert, auf der etwa noch vorhandene Eintrittskarten zu Konzerten oder andere Veranstaltungen sowie weitere Restkontingente angezeigt werden. So sind die dort arbeitenden Mitarbeiter immer auf dem aktuellen Stand, erklärt Meiners-Hagen im Gespräch. Für den Kaffee zwischendurch oder den Mittagstisch wird eine kleine Küche sowie eine Besprechungsecke eingebaut.

Umbau während der Revisionsphase

Die Arbeiten finden während der Revisionsphase im Badehaus statt. Große Umbaumaßnahmen wird es im Mengersaal nicht geben. Lediglich die Fenster werden ausgetauscht. Ansonsten müssen die Möbel aufgebaut und die notwendigen Leitungen für die Computer, Telefon, Strom und Licht installiert werden, so Meiners-Hagen.