Beitrag vom Samstag, 09. März 2024
Goldafterraupe: Experte kommt auf die Insel
Der Hafenbetreiber Niedersachsen-Ports bestätigte Sichtungen von Gespinsten des Goldafterfalters, aus denen sich später gut 100 Raupen und danach Falter entwickeln können. Auf Norderney hat der Hafenbetreiber die Gespinste bislang nur an vergleichsweise überschaubaren Flächen, etwa in der Surferbucht, festgestellt. „Wir haben allerdings keine große Ausbreitung beobachten können“, präzisierte N-Ports-Sprecherin Dörte Schmitz auf Nachfrage.
Wie der Eichenprozessionsspinner, besitzen die Raupen des Goldafters Brennhaare, die bei Kontakt häufig allergische Reaktionen auslösen können. Die Brennhaare können zu Hautausschlägen, starkem Juckreiz und zu Atembeschwerden führen.
Noch sei nicht klar, welche Eindämmungsmaßnahmen N-Ports ergreifen wird. Um dies zu klären, wird der Hafenbetreiber Mitte März einen Sachverständigen auf die Insel holen.
Die Raupen des Goldafters überwintern in ihren Gespinsten an den Zweigspitzen. Im Frühjahr ernähren sie sich von Knospen und Blättern und kehren regelmäßig in ihre Gespinste zurück. Erst nach der letzten Häutung verlassen die Raupen die Gespinste endgültig.
Verfasst von Anja Pape
Abgelegt unter
Nächster Artikel
09. März 2024
Vorheriger Artikel
Gutachten: 35 Punkte abgearbeitet
09. März 2024