DLRG Vorstand neu gewählt

Foto: Privat

Beitrag vom Montag, 25. April 2022

DLRG leistete 470 Einsatzstunden

Trotz der Corona-Pandemie war das zurückliegende Vereinsjahr für die DLRG-Ortsgruppe Norderney ereignisreich. Auf der Tagesordnung der Jahreshauptversammlung standen zudem die Neuwahlen für den Vorstand.

Der erste Vorsitzende Holger Karow leitete nach einer kurzen Begrüßung zu den Ressortberichten und eröffnete als Technischer Einsatzleiter den Jahresrückblick und erklärte, die Ortsgruppe leistete insgesamt 470 Einsatzstunden. Neben den zahlreichen Absicherungen blickte Karow besonders auf den Flugzeugabsturz im Juli zurück und lobte die Mitglieder für ihren Einsatz. Weiter hob Karow die nach wie vor von den Sanitäterinnen unterstützten Corona-Testungen im Alten und Pflegeheim To Huus hervor, wobei in 2021 und in diesem Jahr bislang rund 160 Helferstunden geleistet worden sind.

Einen großen Zugewinn für den Bereich Einsatz erwartet der Vorsitzende zudem durch die Anschaffung eines neuen Wachbootes. Das soll voraussichtlich bis Mitte Mai geliefert werden. Ein Höhepunkt für die Ortsgruppe war der Besuch Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius, so der Bericht von Karow. Nach seiner Einschätzung habe sich der Minister für Inneres und Sport bei seinem Aufenthalt auf der Insel ein umfangreiches Bild der Ortsgruppe und ihrer Ausstattung machen können, dabei habe die Ortsgruppe explizit auch auf die Problematik der fehlenden Möglichkeiten zur Unterbringung von Fahrzeugen und Einsatzmaterialien hingewiesen. Karow bedauerte jedoch, dass bislang kein nennenswerter Fortschritt in Sicht ist.

Die Technische Ausbildungsleiterin Maike Kuhn berichtete von den Schwimmprüfungen. Dabei konnten die Ehrenamtlichen der Ortsgruppen 75 Schwimm- und Rettungsschwimmprüfungen erfolgreich abnehmen, darunter neun Seepferdchen, 24 Schwimmabzeichen in Bronze, 20 in Silber, elf in Gold sowie elf Rettungsschwimmabzeichen Silber. Für dieses Ergebnis investierten 25 Ausbilder 274 Helferstunden. Allerdings gab es einige Tücken zu überwinden, denn trotz des Entgegenkommens des Staatsbades, das Familien-Thalasso-Bad während der touristischen Schließphase für die Schwimm- und Rettungsschwimm-Ausbildung zur Verfügung zu stellen, hat sich letztlich gezeigt, dass die Wassertemperatur von unter 24 Grad Celsius weder für die Schwimm- noch für die Rettungsschwimmausbildung ausreichend ist, so der Bericht. Neben den Ergebnissen der Schwimmausbildung kann sich die DLRG über drei neue Sanitätshelfer sowie zwei neue Sanitäter freuen.

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