Erster Entwurf ist in Bearbeitung

Foto: Privat

Beitrag vom Montag, 07. Februar 2022

Bedarfsplanung mit Inselerfahrung

Das Viersener Unternehmen Lülf-Sicherheitsberatung wird für die Insel einen Feuerwehr-Bedarfsplan entwickeln. Das teilte Fachbereichsleiter Jürgen Vißer von der Stadtverwaltung auf Nachfrage mit und kommentierte: „Wir sind froh, dass das jetzt auf dem Weg ist.“ Aus seiner Sicht kann Norderney von einer Bedarfsanalyse nur profitieren. Fünf Planungsagenturen hatten sich auf die Ausschreibung beworben. Letztlich habe man sich für Lülf entschieden, weil das Beratungsunternehmen mit rund 10.000 Euro, das günstigste Angebot unterbreitet hatte. Zudem führt Vißer neben einer langen Referenzliste auch die Inselerfahrung des Planungsbüros ins Feld. So hatte die Inselgemeinde Langeoog vor dem Bau eines Feuerwehrhauses die Beratung der Viersener in Anspruch genommen und sich einen Feuerwehr-Bedarfsplan erstellen lassen.
Stadtbrandmeister Ralf Jürrens betont in diesem Zusammenhang die besondere Situation auf den Inseln und erklärt: „Man darf nicht vergessen, dass wir letztendlich auf uns allein gestellt sind und eine autarke Feuerwehr besondere Anforderungen zu bewältigen hat. Deswegen waren wir auch immer für einen Feuerwehr-Bedarfsplan.“

Am vergangenen Mittwoch fanden bereits die ersten Absprachen zwischen Stadt und der Feuerwehrführung statt. Wie Stadt und Feuerwehr unabhängig voneinander erläutern, werde man in den kommenden Wochen damit beschäftigt sein, Daten zusammenzutragen. Dazu zählen Informationen zur Personalstärke der Feuerwehr, Ausbildungsstand der freiwilligen Einsatzkräfte und zur Ausstattung. Zudem spielen Daten zur vorhandenen Infra- und Gebäudestruktur auf Norderney eine wesentliche Rolle, verrät Vißer, und dazu gehören auch Informationen über geplante oder mögliche Bauvorhaben, die in den kommenden drei bis fünf Jahren realisiert werden sollen, wie der Hotelbau oder die Neugestaltung des Theaterplatzes.

Das erste Projekttreffen und erste Ortstermine sind für Mitte März angesetzt. Teilnehmen werden dabei Vertreter der Stadt, der Freiwilligen Feuerwehr sowie die Planer von der Lülf-Sicherheitsberatung. Die Fertigstellung ist Ende Juli vorgesehen.

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