Beitrag vom Dienstag, 20. Oktober 2020
An 26 Standorten: Schnell, frei und direkt
Mit den ersten Metern der Glasfaserverlegung starten die Insel-Stadtwerke auch mit einem freien und kabellosen Zugang in das Internet. Das verkündete Stadtwerke-Geschäftsführer Hoger Schönemann gestern auf einer Pressekonferenz.
An 25 Standorten will der Energieversorger Gästen und Norderneyer eine Datenautobahn mit einer 300-Megabit-Leistung zur Verfügung stellen. Hinzu komme ein mobiler Standort am Januskopf zur Begleitung von Veranstaltungen. Diese Geschwindigkeit sei nur durch die Glasfaser zu erreichen, sagte Schönemann und unterstrich damit das Alleinstellungsmerkmal des neuen freien Wlans. An allen Stränden, Promenaden, an der Weißen Düne und der Oase sowie an den wichtigen Punkten der Insel werde der lokale Energieversorger Zugangspunkte aufbauen und mit dem Glasfasernetz verbinden, so der Plan.
Zur Verfügung steht das freie und schnelle Wlan bereits auf dem Kurplatz und werde dort bereits rege genutzt, so Schönemann. Es verbirgt sich hinter dem Namen „!Norderney.free“ und biete 500 Personen gleichzeitig Zugang zum Internet. Allerdings nützte die beste Infrastruktur nichts, wenn die Anwendung fehle, betonte Schönemann gleich mehrmals im Gespräch und verwies auf die in Zusammenarbeit mit der Kurverwaltung, die derzeit an einem Portal arbeitet, „das Gästen und Norderneyern dienen soll“, so Kurdirektor Wilhelm Loth. Alles solle überall mit dem Smartphone abgewickelt werden können. Das schließe die Norderney-Card mit ein, die in Zukunft nur noch auf dem Handy existieren soll, erläuterte Loth den Plan.
Den Nutzer erwarte ein reines Serviceangebot, das vollständig webshopbasiert ist. Der Gast könne so schnell, frei und direkt sein Ziel erreichen, egal ob er seinen Gästebeitrag bezahlen möchte oder Veranstaltungen und Unterkunft buchen möchte.
Spätestens im Sommer nächsten Jahres werde das Angebot fertiggestellt sein, für das die Kurverwaltung 200.000 Euro kalkuliert hat, wobei das Projekt mit 100.000 Euro gefördert werde.
Verfasst von Anja Pape
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