Zigaretten und Hundeschiet: Staatsbad will sensibilisieren

Zigarettenkippen in der Umwelt und Hundekot in den Grünanlagen sorgen seit Jahren für Beschwerden und für Ärger sowohl bei Gästen als auch bei Insulanern. Mit einer neuen Kampagne möchte das Norderneyer Staatsbad nun diesen Ärgernissen entgegenwirken und setzt dabei auf Sensibilisierung, erläuterten Kurdirektor Wilhelm Loth und Daniela Fresenborg, Leiterin der Abteilungen Marketing, Vertrieb, Touristinformation und Veranstaltungen, im Rahmen eines Pressetermins. Dafür werden in Kürze Plakate und die digitalen Stelen mit verschiedenen Motiven auf die Themen aufmerksam machen.

Das erste Motiv mit der Aufschrift „Tickst du noch ganz sauber?“ soll den Menschen vor Augen halten, was der Zigarettenstummel im Sand, in den Parks und auf den Straßen Norderneys anrichtet, erläuterte Fresenborg: „Zum einen ist es unappetitlich anzusehen, aber viel schlimmer empfinden wir die extreme Unhygiene, die damit verbunden ist. Im schlimmsten Fall, insbesondere auf kleine Kinder und Tiere bezogen, sind die Zigarettenkippen hochgiftig und daher besteht aus unserer Sicht dringender und akuter Handlungsbedarf.“

Das zweite Motiv, das sich auf den Hundekot bezieht, trägt den Ausruf „Das ist doch scheiße!“ Viel mehr Worte bedarf es nach Meinung des Staatsbades zu diesem Thema nicht. Zusätzlich zu den Plakaten wurden alle 29 Schietbüdelspender und die mehr als 150 Müllbehälter der Insel mit Aufklebern versehen, die auf eine sachgerechte Entsorgung der tierischen Hinterlassenschaften hinweisen. Über den Hashtag #neybleibsauber sollen auch die sozialen Medien in die Kampagne einbezogen werden.