WGN plant Installation von Kollektoren

Foto: Privat

Beitrag vom Mittwoch, 04. Januar 2023

WGN plant Installation von Kollektoren

Die Wohnungsgesellschaft Norderney plant 20 ihrer Häuser mit Solarkollektoren zur Wärmegewinnung auszustatten und an die hauseigenen Heizungsanlagen zu koppeln. 1,3 Millionen Euro kalkuliert der Leiter der Wohnungsgesellschaft Roland Peters für diese Maßnahme, wobei etwa 30 Prozent durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) gefördert werden könnten.

„Wir sind im letzten Jahr tätig geworden, um Flächen zu akquirieren und zu lokalisieren“, erklärt Peters im Gespräch und verweist auf zahlreiche Photovoltaikanlagen, die vor Jahren auf WGN-Dächern auf den Wohngebäuden am Kap und am Wasserturm errichtet worden sind. „Das sind natürlich Flächen, die für uns ausscheiden“, so Peters.

Nachdem die WGN im vergangenen Jahr die energetische Sanierung der Wohnhäuser in der Tannenstraße 16 und 17 abgeschlossen und beide mit jeweils vier Kollektoren ausgestattet hatte, folgen nun weitere Dachflächen, die im vergangenen Jahr von der Gesellschaft auf die Eignung für Solarthermie geprüft wurden. Mit Erfolg: Denn die WGN-Häuser sowohl in der Mühlenstraße als auch in der Benekestraße entlang der Seeklinik werden mit Kollektoren und Pufferspeichern ausgestattet. Für die WGN ist es ein weiterer Schritt in der energetischen Sanierung ihres Hausbestandes und vor dem Hintergrund des Ukrainekrieges zugleich ein wichtiger Schritt zur Senkung der Energiekosten, so Peters. Die geplanten Arbeiten sollen in zwei Bauabschnitten in diesem und im kommenden Jahr ausgeführt werden.

Noch ist jedoch unklar, an welchen Häusern die Arbeiten starten werden. Die Lieferzeiten für Kollektoren „sind aktuell enorm“, weiß der WGN-Leiter. Aber am Ende wird die, durch die Sonnenkollektoren gewonnene Wärmeenergie direkt vor Ort zum Waschen, Duschen und Heizen zur Verfügung stehen. Laut den Berechnungen könnten bis zu 25 Prozent der Wärmeenergie von der Sonne kommen und damit die Energiekosten für die Mieter deutlich drücken.

„Die Anlagen gehen 1:1 zugunsten der Mieter, denn dadurch senken wir Betriebs- und Heizkosten. Die Ersparnis bleibt zu 100 Prozent bei den Mietern“, so Peters.

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