Beitrag vom Mittwoch, 30. November 2022
Weihnachtspäckchen bereit für die Weiterfahrt
Insgesamt haben Norderneyer und Inselgäste in diesem Jahr 310 Päckchen gepackt und für die Aktion Kinder helfen Kinder abgegeben. Die Päckchen befinden sich aktuell im Regionallager für den ostfriesischen Raum in Wiesmoor und gehen von dort auf die Reise, berichtet Michaela Bodenstab glücklich. Sie freut sich über rege Beteiligung an der Aktion: „Es ist super schön, dass es auf Norderney so gut angenommen wird.“
Bodenstab organisiert seit Jahren die Sammlung auf Norderney und ist damit auch die Anlaufstelle für viele Norderneyer und Norderneyer Betriebe, die diese Aktion mit Geld- und Sachspenden unterstützen. Zwei große Paletten mit liebevoll verpackten Weihnachtsgeschenken von Insulanern und Gästen sind am Montag im Zwischenlager Wiesmoor eingetroffen und werden von dort in das Zentrallager in Mülheim-Kärlich in der Nähe von Koblenz geliefert. Von dort aus wird der Weihnachtspäckchenkonvoi feierlich verabschiedet und seine Fahrt antreten.
Wie in den vergangenen Jahren wird der Konvoi die Päckchen zu den Kindern in Bulgarien, Moldawien, Rumänien bringen und trotz des Kriegsgeschehens in der Ukraine werden mindestens vier Lastkraftwagen mit rund 20.000 Weihnachtspäckchen dafür sorgen, dass ukrainische Kinder im westlich gelegenen Lviv, im südlichen Odessa sowie in Kirowohrad im Zentrum der Ukraine ein Geschenk in den Händen halten können. Die ersten zwei Lastkraftwagen mit 9.000 Paketen sind bereits gestartet und in Richtung Ukraine unterwegs. Sie werden von der ukrainischen Partnerorganisation Rosinen-Initiative in Empfang genommen, erläutert der Sprecher des Weihnachtspäckchenkonvois, Stephan Zipperlen, den Transportverlauf. Die Initiative wird – wie in den vergangenen Jahren – für die Verteilung innerhalb der Ukraine sorgen.
Am Samstag erwartet die Konvoileitung alle Pakete im Zentrallager. Dann wird die Anzahl feststehen, so der Sprecher. Er rechnet in diesem Jahr mit 100.000 bis 150.000 Päckchen für ebenso viele Kinder in Kindergärten, Kinderheimen und Waisenhäusern.
Weitere Informationen sind unter www.weihnachtspäckchenkonvoi.de und über deren Facebookseite erhältlich.
Verfasst von Anja Pape
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