Grünes Quatier wird vorgestellt

Foto: Dorothee Linke

Beitrag vom Samstag, 04. März 2023

Viele Ideen für die Umsetzung

Schotter, Moos und viel unebener Boden prägen derzeit die neu entstandene Freifläche zwischen der Rückseite des Seniorenzentrums To Huus und den öffentlichen Altenwohnungen am Wasserturm. Ab dem kommenden Herbst soll hier ein Generationenpark mit Blühfeldern und Sinnesstationen entstehen. Für den nordöstlichen Bereich des Geländes ist zudem ein Platz mit einer schattenspendenden Pergola, Drehsesseln und einem Wasserspiel geplant. Mindestens zwei der Wege durch den Park sollen durch Pollerleuchten mit gedämpfter Beleuchtung ausgestattet werden.

Der Park soll vor allem den Anliegern als Treffpunkt in ruhiger Atmosphäre dienen, hatte der Leiter des städtischen Bau- und Umweltamtes Frank Meemken auf der letzten Sitzung des Umweltausschusses erläutert.
Für die Entwurfsplanung wurde der Freiraumplaner Frank-Dieter Stucken und für die naturschutzfachliche Begleitung der Landschaftsarchitekt Hans-Wilhelm Linders beauftragt.

Einen Vorentwurf stellten die Planer gemeinsam mit dem Bauamt direkt am Rande der Freifläche den Anliegern und Bürgern der Insel zur Diskussion. Die knapp 20 Anwesenden kamen schnell über die auf Stellwänden und Tischen ausgebreiteten Entwürfe ins Gespräch.

Bedenken äußerten vor allem die Anlieger, dass sich ein solcher Park zum Treffpunkt für nächtliche Feiern und Vandalismus entwickeln könnte. Auch bestanden Zweifel, ob die geplanten Blühwiesen bei der hohen Zahl an Kaninchen auf der Insel Bestand haben können.

Die Mitarbeiterin des Bauamts und Leiterin der Informationsveranstaltung Claudia Ziehm zeigte sich am Ende des Nachmittages erfreut über den Austausch, der noch einmal viele neue Impulse für die weitere Planung brachte. So sollen auf Anregung des To-Huus die Laufwege weiter von der Einrichtung weg geplant werden, um die Privatsphäre der Bewohner zu schützen. Auch die Breiten der Wege werden noch einmal angepasst, um die Barrierefreiheit im Park zu verbessern. Die Auswahl der Sitzgelegenheiten soll zudem in enger Absprache mit dem Seniorenzentrum erfolgen, so Ziehm.