Beitrag vom Dienstag, 05. Januar 2021
TuS: Ein gutes Gefühl
In Summe waren es rund drei Monate, in denen der Turn- und Sportverein Norderney seinen Spielbetrieb vollständig stilllegen musste, erzählt Vorsitzender Manfred Hahnen. Sechs Wochen zum ersten Lockdown und seit Anfang November war es ungewöhnlich ruhig im Sportzentrum an der Mühle. „Wir sind froh und stolz, dass es keinen einzigen Austritt wegen Covid-19 gegeben hat“, so der Vorsitzende. Über 1.250 Männer, Frauen, Jugendliche und Kinder halten ihre Mitgliedschaft in Norderneys größten Verein aufrecht. Es habe zudem keine Kündigungen von Werbeverträgen gegeben, weder bei der Bannerwerbung auf dem Platz noch bei den zahlreichen Unterstützern der Vereinsbroschüre „Flutlicht“. „Das ist nicht selbstverständlich in dieser Situation“, weiß Hahnen.
Die Unterstützung sei groß und sei sehr motivierend. Auch in Gesprächen mit Vereinsmitgliedern zeige sich, wie stark der Zusammenhalt ist. Viele Trainer hielten auch in dieser Zeit den Kontakt zu den Mitgliedern und Mannschaften. „Deswegen habe ich keine Befürchtungen, dass nicht alle wieder am Start sind, wenn es wieder losgeht.“
Die Zeit bis dahin nutze der Verein, um sich auf die kommende Saison vorzubereiten. So werde in Ruhe an dem neuen Fitnessraum gearbeitet, der möglicherweise bereits im Mai nutzbar sein könnte: „die Geräte sind jedenfalls bestellt“, so der Vorsitzende. Mehrere Norderneyer hätten schon angekündigt in den Verein einzutreten, wenn der Fitnessraum zur Verfügung stehe, freut sich Hahnen, das mache ein gutes Gefühl.
Verfasst von Anja Pape
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