Ausschuss der TDN

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Beitrag vom Donnerstag, 16. November 2023

TDN erwarten gutes Jahresergebnis

Ein gutes Jahresergebnis erwarten die Technischen Dienste Norderney (Tdn) sowohl für das aktuelle als auch für das kommende Jahr. Dies konnte der Leiter der Tdn Erik Fischer im Rahmen der öffentlichen Sitzung des Betriebsausschusses anhand des aktuellen Wirtschaftsplans verkünden.

Da sich im Jahr 2023 die Material- und Energiepreise wieder erheblich verbessert haben und auch tarifliche Abschlüsse weniger starke Auswirkungen hatten als befürchtet, wird laut Fischer das erwartete negative Jahresergebnis von -86.000 Euro nicht erreicht werden, sondern erheblich besser ausfallen. Daher sei es gut, dass die Stundenverrechnungssätze der Tdn nicht um mehr als drei Euro angehoben wurden.

Für das Jahr 2024 konnte der Wirtschaftsplan mit weniger Unsicherheit aufgestellt werden, erläuterte Fischer. Hier kalkuliert der städtische Eigenbetrieb mit einem positiven Jahresergebnis von dreitausend Euro.
Bei den Umsatzerlösen werden im kommenden Jahr weiterhin Leistungen für Stadt und Staatsbad mit über 2,8 Millionen Euro die größten Posten bilden. Zudem erwarten die Tdn Ingenieur- und Technikerleistungen in Höhe von 435.000 Euro, denn im kommenden Jahr stehen neben der Fertigstellung des Kreisels und der Sanierung der Moltkestraße auch Maßnahmen an den Watt-Welten sowie an den Schulen an. Zudem wurde ein Notstromkonzept erstellt, in dessen Umsetzung die Technischen Dienste eingebunden sind, zählte Fischer auf.

Eingeplant ist auch der Umzug der Technischen Dienste in die Wetterwarte am Januskopf, der derzeit für das zweite Quartal 2024 angedacht ist. Für die Höhe der zukünftigen Pachtzahlungen wird analog mit der aktuellen Miete im Conversationshause gerechnet, die bei 15.000 Euro liegt, „weil wir davon ausgehen, dass die Veränderung nicht durch uns hervorgerufen ist und es auch nicht sein kann, dass die Kosten dann über die Tochtergesellschaften getragen werden“, so Fischer.

Im Fuhrpark ist angedacht, für einen VW Caddy, dessen Leasingvertrag im kommenden Jahr ausläuft, ein Elektrofahrzeug als Ersatz zu beschaffen.

Die Technischen Dienste haben derzeit 48 festangestellte Mitarbeiter, darunter 41 im Handwerk oder in der Reinigung. Hier setzt der Betrieb im kommenden Jahr vermehrt auf Mitarbeiterschulungen vor allem im Bereich der Gärtnerei, erläuterte Fischer. „Hier haben wir Stellen ausgeschrieben, aber keine Bewerbungen bekommen. Daher möchten wir unsere Mitarbeiter schulen etwa für Rasen- und Beetpflege oder Baumschnitt.“ Die Frage eines Einwohners, ob  die Gärtnerei es schaffen werde, die derzeit neu entstehenden Grünanlagen wie den Generationenpark und die Napoleonschanze mit der Zahl der Mitarbeiter zu pflegen, konnte der Betriebsleiter bejahen. Dies sei im Ausschuss bereits besprochen worden. So wurde der Stellenplan um eine Gärtnerstelle auf insgesamt zehn erweitert und eine zusätzliche Saisonkraft eingeplant. Damit wird man nun arbeiten und gegebenenfalls nachsteuern, so Fischer und pflichtete dem Fragesteller bei: „Die Investitionen müssen gepflegt werden, sonst hätte man sie sich sparen können.“

Ohne weitere Fragen seitens der Ausschussmitglieder wurde der Wirtschaftsplan schließlich einstimmig genehmigt.