Beitrag vom Mittwoch, 20. November 2024
Spatenstich für neue Zentralklinik
In Uthwerdum fiel mit einem ersten Spatenstich auf dem Baufeld der symbolische Startschuss für den Bau der neuen Zentralklinik Georgsheil/Uthwerdum. Die Idee zu einer gemeinsamen Klinik des Landkreises Aurich und der Stadt Emden kam bereits vor elf Jahren auf. Nach über einem Jahrzehnt der Planung und zwei Bürgerentscheiden beginnt nun die Bauphase.
Die Veranstaltung fand unter großer Beteiligung statt. Politiker des Bundes, des Landes und der Kommunen, Vertreter der Trägergesellschaft, Projektbeteiligte, medizinische Fachkräfte sowie zahlreiche Gäste nahmen an der Feier teil. Unter ihnen waren Landrat Olaf Meinen, der zudem den Vorsitz im Aufsichtsrat der Trägergesellschaft führt, Oberbürgermeister Tim Kruithoff und Landesgesundheitsminister Dr. Andreas Philippi.
Auf der Veranstaltung übergab Minister Philippi zudem einen weiteren Fördermittelbescheid in Höhe von 110 Millionen Euro und unterstrich die Bedeutung des Projekts: „Wir investieren nicht nur in ein Bauprojekt, sondern auch in die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen in der Region. Unser Ziel ist es, die Gesundheitsversorgung für die Bürgerinnen und Bürger nachhaltig zu stärken und zukunftssicher zu gestalten.“ Das Bauprojekt wird mit einer Gesamtsumme von mindestens 460 Millionen Euro gefördert, wobei diese Finanzierung durch die bereits bereitgestellten Fördermittel des Landes und des Bundes schon jetzt zur Hälfte gedeckt und der Baustart somit gesichert ist, heißt es in einer Mitteilung der Trägergesellschaft. Der Geschäftsführer der Trägergesellschaft Dirk Balster betonte in seiner Ansprache: „Dieser symbolische Akt markiert den Beginn eines zukunftsweisenden Bauprojekts, das die stationäre Gesundheitsversorgung der Region nachhaltig auf hohem Niveau stärken wird.“
Mit der Klinik wird eine „moderne, leistungsstarke Gesundheitsinfrastruktur“ entstehen, ist sich zudem Landrat Meinen sicher, denn die Zentralklinik soll eine breite Palette medizinischer Fachrichtungen, moderne Operationssäle und eine patientenfreundliche Architektur bieten. Die Fertigstellung ist für 2029 geplant.
Verfasst von Anja Pape
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