Beitrag vom Freitag, 21. Juli 2023
Skatepark: Stadt will Nutzer fragen
Für dieses Jahr hat die Stadt Haushaltsmittel zur Planung einer neuen Skateanlage am Schwanenteich eingestellt. Dabei war lange Zeit nicht klar, wie man sich diesem Thema nähern sollte. Fest steht aber: Es besteht Handlungsbedarf.
Die südlich des Indoor-Spielplatzes Kap-Hoorn gelegene Skateanlage ist deutlich in die Jahre gekommen und müsste dringend aufwendig saniert werden. „Wir haben in den letzten Monaten gerade auch im Rahmen vom Leader-Prozess in der Schule festgestellt, dass das Thema Skaten auf Norderney immer noch eine sehr hohe Bedeutung bei Jung und Alt hat und das durchaus ein zeitloses Thema ist, dem man sich stellen sollte“, erklärte Bürgermeister Frank Ulrichs dazu auf der vergangenen Ratssitzung.
Ende des vergangenen Monats hatte die Stadtverwaltung zu einem ersten gemeinsamen Treffen von Vertretern der Stadt und des Staatsbades, der Elterninitiative, der Schule, des TuS, einem Vertreter der Skateszene und einem Fachplanungsbüro vom Festland eingeladen. Auf diesem Termin tauschten sich die Akteure vor allem über den Bedarf auf Norderney und die Möglichkeit eines Neubaus aus, der einen vollständigen Rückbau der Anlage und des vorhandenen Asphaltbodens erfordert. Mit einer entsprechenden Förderung über den Wattenmeer-Achter könnte dort eine zeitgemäße Anlage aus Ortbeton entstehen. Im Rahmen von Workshops möchte die Stadt die Nutzergruppen zusammenbringen, um die Bedarfe und Anforderungen an eine zeitgemäße Skateanlage zu ermitteln. „Wenn das feststeht, kann das Vorhaben anhand eines Modells konkretisiert und geplant werden“ und dabei wird auch die Finanzierbarkeit eine Rolle spielen, so Ulrichs.
Bu:
Zwei Fachplaner für Skateparks gaben auf einem ersten Treffen Ende Juni einen Überblick über die Möglichkeiten bei der Gestaltung von Skateanlagen.
Verfasst von Anja Pape
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