Beitrag vom Freitag, 07. März 2025
Schülkeverein will das Tor öffnen
Noch steht das Tor geschlossen, aber nicht mehr lange. Ab Ende April sollen Besucher den ehemaligen Norderneyer Rettungskreuzer betreten dürfen und an und unter Deck einen Blick auf Entdeckungsreise gehen.
Während Bornschein spricht, öffnet er das Tor. „Im April geht’s los“, sagt er und schaut über die Anlage. „Dann können die Leute endlich aufs Schiff.“ Ein Moment, den der Verein sowie viele Norderneyer und Inselgäste herbeisehnen.
Die Führungen werden an festen Tagen stattfinden, kündigt Bornschein an. Wann und wie oft der Verein diese anbieten kann, ist jedoch auch davon abhängig, ob sich weitere Helfer auf der Zielgeraden finden. Klar ist aber: Der Verein wird die Führungen auf der Otto Schülke gegen eine Spende anbieten: „Wir hatten erst überlegt, einen festen Betrag für eine Führung zu nehmen, aber wir möchten es auf Spendenbasis halten“, sagt der Vorsitzende.
Für den Verein könnte die Durchführung der Führungen zur Saison auch zu einer finanziellen Entlastung führen, denn der Bau der Steganlage und die damit verbundenen Ausgaben für Auflagen und Gutachten haben viel Geld gekostet. Jetzt brauchen wir wieder Einnahmen“, etwa für eine erneute Lackierung der Schülke sowie den nächsten Werftaufenthalt, um das Schiff in Schuss zu halten.
Es gibt immer etwas zu tun
Die Ehrenamtlichen rund um das Museumsschiff suchen dringend helfende Hände: „Wir brauchen noch Leute mit technischem Verständnis, zum Beispiel einen ehemaligen Kfz-Mechaniker, der Lust hat, ein bisschen mitzuhelfen.“ Neben technischen Helfern sucht der Verein aber auch Menschen, die bei Führungen unterstützen. „Rentner oder Leute, die einfach Interesse haben, wären hier perfekt“, sagt Bornschein.
Aber die Aufgabenliste, die bis zur Öffnung des Schiffs abgearbeitet werden muss, ist noch lang: So benötigt der Schülkeverein jemanden, der bei der Pflege der Internetseite hilft oder grafische Unterstützung im Bereich Merchandising leisten kann: „Hier ist jede Hilfe willkommen“. Allerdings kann der Verein keine Bezahlung anbieten, denn jeder Cent fließt in die Otto Schülke.
Wer sich für eine Mitarbeit im Verein interessiert, sei es für Führungen oder technische Arbeiten, oder die Arbeit des Vereins finanziell unterstützen möchte, kann mit dem Verein per E-Mail unter info@otto-schuelke.de Kontakt aufnehmen.
Verfasst von Anja Pape
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