Juniorwahl 2021: Schüler proben die Wahl

Bei der Juniorwahl 2021 konnten 68 wahlberechtigte Schülerinnen und Schüler der Kooperativen Gesamtschule ihre Stimme abgeben oder sich dieser eben auch enthalten. Wie bei der echten Bundestagswahl erhielten die Jugendlichen der neunten und zehnten Klassen bei dieser bundesweiten Schattenwahl vorab eine Wahlbenachrichtigung, die sie in dem eigens dafür eingerichteten Wahllokal abgeben mussten. Gewählt wurde coronakonform in zwei Wahlkabinen.

Die Stimmabgabe erfolgte in einer versiegelten Wahlurne. Schülerin Fiona Hausmann (li.) sorgte mit ihren Kolleginnen und Kollegen im Wahlvorstand Thale Jahn, Birte Gora und Luis Pinto Figueiredo aus der 9B für einen ordnungsgemäßen Verlauf der Wahl. Alle wahlberechtigten Schülerinnen und Schüler hatten sich in den vergangenen vier Wochen im Politikunterricht mit den Parteien und Kandidaten befasst.

SPD und Grüne weit vorne

Bei den Norderneyer Juniorwählerinnen und -wählern liegen nach der Auszählung aller Stimmen die Sozialdemokraten mit knapp 34 Prozent und die Grünen mit knapp 26 Prozent vorne. Die FDP erhielt knapp 13 Prozent. Die CDU erreichte bei den Norderneyer Schülerinnen und Schülern der neunten und zehnten Jahrgangsstufe nur drei Prozent. Die Arbeit des SPD-Kandidaten Johann Saathoff wurde von den auf der Insel zur Juniorwahl berechtigten Schülern mit 53 Prozent der Stimmen honoriert. Der Grünen-Kandidat Stefan Maas erhielt von den Jugendlichen 17 Prozent. Die Wahlbeteiligung betrug 91 Prozent.

Das ist eine Juniorwahl

Die Juniorwahl zur Bundestagswahl 2021 steht unter der Schirmherrschaft des Präsidenten des Deutschen Bundestages Dr. Wolfgang Schäuble und wird bundesweit durch den Deutschen Bundestag, das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie durch die Bundeszentrale für politische Bildung gefördert. Sie ist ein deutschlandweites Instrument zur politischen und demokratischen Bildung an weiterführenden Schulen.