Beitrag vom Dienstag, 22. Februar 2022
Land stellt Hilfe in Aussicht
Die vergangenen Stürme und Sturmfluten haben den Norderneyern nicht nur Nerven gekostet, sondern auch große Teile der Strände. So liegt nun das Strandniveau deutlich unter dem des vergangenen Jahres. Norderneys Bürgermeister Frank Ulrichs betont dazu: „Die Sandverluste am Strand sind abermals verheerend und die Sturmflutsaison ist noch nicht vorbei.“ Das Land habe jedoch bereits Hilfe in Aussicht gestellt. Ulrichs stehe zudem derzeit mit den zuständigen Fachbehörden wegen der Folgen und Konsequenzen für die Insel in Kontakt. Auch gibt es am 31. März eine Inselkonferenz mit dem Niedersächsischen Umweltminister Olaf Lies, so Ulrichs. Das Land habe bereits Kenntnis über die Situation und Lies kommentierte in einer Presseinformation dazu: „Die Sandabbrüche vom Wochenende auf den Inseln liefern erneut besorgniserregende Bilder. Zwar hat Zeynep nach ersten Einschätzungen wohl überwiegend weniger Schäden an den Verschleißkörpern und Dünen verursacht als zuvor das Sturmtief Nadia. (…) Die Sorge der Menschen gerade auf den Inseln ist aber absolut berechtigt, dass es durch die Sturmflut vom Wochenende und auch mit Blick auf Antonia noch zu weiteren, erheblichen Schäden kommen könnte, die kritisch werden können für die Sicherheit der Inseln.“ Zwar kam es zu weiteren Strandabbrüchen, bei keinem der besonders im Fokus stehenden Abschnitte auf Norderney, Langeoog und Wangerooge besteht allerdings eine unmittelbare Gefährdung, so Lies. Fest steht für ihn als Umweltminister aber, „dass wir hier im Sommer und Herbst tätig werden müssen. Die Sicherheit der Inseln hat weit mehr als eine touristische Bedeutung, die Inseln schützen vor allem auch unsere Küste.“
Verheerende Sandverluste musste Norderney nach den letzten Sturmfluten hinnehmen.
Verfasst von Anja Pape
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