Norderneyerin Hiltrud Wiese mit den neuen handgefertigten Schildern

Foto: Sykora

Beitrag vom Mittwoch, 26. Mai 2021

Kreativ und handgemacht: Schilder im Gaswerkgelände

Die Wegbeschilderung im Gaswerkgelände des Kleingartenvereins war in die Jahre gekommen. Daher hatte sich der Vereinsvorstand dafür ausgesprochen, die vier Holz- und sechs Metallschilder zu erneuern, berichtet Vorsitzende Yvonne Krüger im Gespräch. Ein „kreativer Kopf“ mit handwerklichem Geschick wurde gesucht und mit der Gartenmieterin Hiltrud Wiese auch schnell gefunden. „Wir haben Hiltrud freie Hand gelassen“, erzählt Krüger. Wiese unterbreitete dem Vorstand Ideen, die den Vorstandsmitgliedern sofort gefielen.

So machte sich Wiese ans Werk, die seit knapp 25 Jahren mit ihrem Ehemann Horst eine Parzelle – erst im Schlickdreieck und aktuell im Gaswerkgelände – gemietet hat. Idealerweise habe sie von ihrem Ehemann erst eine Bandsäge zum Geburtstag und dann noch eine Dekupiersäge zu Weihnachten geschenkt bekommen, erzählt die Norderneyerin mit einem Lächeln.

Bevor sie sich an die Wegeschilder aus Lärchenholz machte, bedurfte es noch ein bisschen Übung vorab, verrät die Hobbyhandwerkerin, die zudem auch aktives Mitglied beim Norderneyer Laientheater ist. Dazu habe sie sich Restholz aus dem Baumarkt geholt, um daran den Umgang mit den Sägen zu üben. Dann konnte es losgehen.
Auf die erst aufwendig ausgesägten und mit Vogelfiguren versehenen Holzschilder schrieb Hiltrud Wiese handschriftlich die Wegenamen Ginsterweg, Erlenweg und Sanddornweg und malte noch ein passendes Bild dazu.

Die sechs Schilder aus Metall mussten sandgestrahlt werden, um den alten Lack zu entfernen. „Hier hatte ich Hilfe beim Tonnenhof“, zeigt sich Wiese dankbar. Anschließend wurden die von Claus Kniephoff gefertigten Buchstaben aus Folie angebracht sowie der Rahmen gestrichen und schlussendlich versiegelt. Im Februar fing die Hobbyhandwerkerin mit den Arbeiten an und in der vergangenen Woche waren die neuen Schilder fertig. Wiese: „Das hat so viel Spaß gemacht“. Die Schilder werden nun im Rahmen der Gemeinschaftsarbeit Anfang Juni an ihren Plätzen befestigt, so Krüger.

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