Norderneyer Angestellte beim Krankenhausprotest in Hannover dabei

Foto: privat

Beitrag vom Freitag, 22. September 2023

Krankenhausvertreter bei Protest

Sechs Vertreterinnen und Vertreter der Krankenhausbelegschaft von der Insel, darunter der Geschäftsführer des Krankenhauses Uwe Peters, fuhren nach Hannover und machten dort ihrem Ärger Luft.

Die Protestierenden der Insel waren mit einer Norderneyflagge mit der Aufschrift: „AHK Norderney funkt SOS. Wir wollen weiterhin für unsere Gäste und Insulaner da sein!“ zur Protestkundgebung „Alarmstufe Rot: Krankenhäuser in Not“ vor das Opernhaus gezogen. Vom Norderneyer Stadtrat war zudem die SPD-Ratsfrau Vera Heckelman vor Ort.

Insgesamt 2.500 Mitarbeitende von Krankenhäusern aus ganz Niedersachsen, Bremen und Bremerhaven waren am Mittwoch in Hannovers Innenstadt auf dem Opernplatz zusammengekommen und machten auf die dramatische wirtschaftliche Schieflage der Kliniken aufmerksam. Von der Bundesregierung forderten sie einen Inflationsausgleich und die vollständige Finanzierung von tariflichen Lohnkostensteigerungen.

Die von der Niedersächsischen Krankenhausgesellschaft (NKG) organisierte Kundgebung fand im Rahmen eines bundesweiten Protesttags statt. In Anwesenheit von Niedersachsens Gesundheitsminister Dr. Andreas Philippi forderten Vertreter der „Niedersächsischen Allianz für die Krankenhäuser“ die politisch Verantwortlichen auf, schnellstmöglich ein Vorschaltgesetz zur wirtschaftlichen Absicherung der Kliniken auf den Weg zu bringen.

Weitere Kundgebungen und Demonstrationen fanden im Zuge des bundesweiten Protesttags in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Mainz, Saarbrücken und Stuttgart statt.