Alte Trakt des Norderneyer Seniorenheims

Foto: Pape

Beitrag vom Montag, 27. Dezember 2021

Instandsetzung statt Abriss

Um Platz für einen Neubau mit Personalwohnungen zu schaffen, sollte der Südtrakt des ehemaligen Seniorenzentrums To Huus in diesem Winter abgerissen werden. Doch wie Frank Pohlmann aus der Geschäftsleitung des Unternehmens auf Nachfrage bestätigte, hat die Sander-Pflege nun ihre Pläne geändert: Statt des Abrisses plant die Sander-Pflege, das bestehende Gebäude instand zu setzen und darin 15 Personalwohnungen und -appartments einzurichten.

Die Änderung hat vor allem wirtschaftliche Gründe und sorgt zudem dafür, dass der Wohnraum den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern kostengünstiger angeboten werden kann, berichtete Pohlmann. Der Bauantrag werde in dieser Woche beim Bauamt eingereicht, er sei auch bereits mit dem Landkreis und der Stadt Norderney vorbesprochen worden: „Wir erwarten also, dass es keine Probleme gibt, zum Beispiel was den Brandschutz betrifft.“

Der Umbau des Hauses soll Mitte Januar mit den nicht genehmigungspflichtigen Räumungs- und Entkernungsarbeiten beginnen und bis zum Sommer abgeschlossen werden. Mit der Bauleitung wurde das Architekturbüro Schulze-Gronover beauftragt.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die aktuell noch in dem Gebäude wohnen, werden für die Dauer der Arbeiten zum Jahresanfang in Ersatzwohnungen umziehen. Die Sander-Pflege hat dafür ein Wohnhaus angemietet, das dem Seniorenzentrum im Zuge einer Aufrufaktion im vergangenen Sommer zur Verfügung gestellt worden war.