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Fotos: Sykora

Beitrag vom Dienstag, 31. August 2021

Innenminister auf Inselbesuch: Ein Tag ohne Langeweile

Rund fünf Stunden verbrachte der Niedersächsische Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius (SPD), am gestrigen Montag auf der Insel. Im Rahmen seiner Sommerreise besuchte er die ortsansässigen Rettungskräfte, wie die Polizei, die Feuerwehr und die Deutsche Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG) und informierte sich über deren Arbeit und die besonderen Anforderungen aufgrund der Insellage.
Der Tag begann am Fähranleger, wo sich der Minister mit den Beamten der Polizei traf und eine Vorstellung der E-Fahrzeuge auf dem Terminkalender stand.
Anschließend fuhr Pistorius mit seinen Begleitern zum Feuerwehrgerätehaus, wo er bereits von Stadtbrandmeister Ralf Jürrens, seinem Stellvertreter Jörg Saathoff und einigen Feuerwehrleuten erwartet wurde. Interessiert ließ sich der Minister Fahrzeuge der Inselwehr zeigen. Doch die Führung wurde jäh von den piependen Meldern der Feuerwehr unterbrochen. Die Leitstelle hatte einen Fahrzeugkleinbrand gemeldet und die Rettungskräfte mussten ausrücken. Bis zu deren Rückkehr gab Bürgermeister Frank Ulrichs dem Minister einen Überblick über die Gegebenheiten und Besonderheiten der Inselfeuerwehr und lobte deren hohes Engagement und Bereitschaft.

Auf dem Terminkalender des Ministers für Inneres und Sport stand auch ein Besuch bei der Norderneyer Feuerwehr.


Ein langweiliger Termin war es nicht für den Innenminister, der schon einige Male auf Norderney war. „Ich liebe es auf den Inseln“, so Pistorius im Gespräch und schwärmte von der guten Luft, dem Wasser und der Sonne, die sich gestern auch mal wieder von ihrer besten Seite zeigte. Dass er mit der Nordsee noch auf Tuchfüllung gehen wird, ahnte Pistorius zu diesem Zeitpunkt nicht. Der nächste Termin stand an: Die DLRG-Ehrenamtlichen erläuterten ihre Arbeit und beschrieben auch so manche Schwierigkeiten, wie etwa der coronabedingte Ausfall vom Schwimmunterricht oder ein fehlendes Gebäude für ihre Fahrzeuge. Dann ging es zum Strand und dort wurde es dann buchstäblich nass für den Minister und „er ging baden“, aber freiwillig. Eine reine Vorführung des Jetskis reichte Pistorius nicht, er wollte mitfahren. Gesagt, getan. Heiko Jacobs von der DLRG startete den Motor und Pistorius ließ sich auf dem Rettungsbrett durch die aufgewühlte See ziehen. „Herrlich, Salzwasser und Geschwindigkeit“, schwärmte der Sozialdemokrat nach der rasanten Fahrt.
Ein schöner Inseltag ging für den sympathischen Minister zu Ende. „Selbst nach acht Jahren als Minister lernt man immer wieder was Neues“, so sein Resümee.

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