Hotelbau Vertrag ist unterzeichnet

Foto: Privat

Beitrag vom Mittwoch, 28. September 2022

Hotelvertrag ist unterzeichnet

In der 20-jährigen Geschichte des Hotelbaus auf dem Areal des ehemaligen Kurmittelhauses in unmittelbarer Nähe zum Kurplatz, ist das Vertragswerk von der Stadt und den Bauherren Brune unterschrieben. Das teilte Bürgermeister Frank Ulrichs auf Nachfrage mit.

Seit dem 16. September ist das Vertragswerk des Kaufvertrages sowie des städtebaulichen Vertrages unter Dach und Fach und notariell beglaubigt, freut sich Ulrichs nach langen unablässigen Verhandlungen. Das Verhandlungsergebnis beschreibt er als einen „sehr deutlichen Vertrag“, in dem zahlreiche Rechte und Pflichten für den Bauherren festgeschrieben wurden. „Bei all den langen Vertragsverhandlungen und vielem Klein-Klein muss man anerkennen: Es hat sich seit dem Abschluss der offiziellen Vertragsverhandlung zum 31. Januar 2022 mit dem Krieg in der Ukraine Ende Februar einiges in der Welt getan.

Das darf man nicht vergessen“, erläutert der Bürgermeister im Gespräch mit dem Norderneyer Morgen.
Das Land hatte für die Fläche des ehemaligen Kurmittelhauses von Beginn an den Bau eines Hotels vorgeschrieben. Mit dem Vertragsabschluss ist diese Forderung nun von der Kommune zunächst erfüllt. Jetzt muss das Hotel nur noch gebaut werden. Innerhalb eines halben Jahres wird die Stadt Norderney einen Aufstellungsbeschluss für einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan fassen und der Stadtrat dem städtebaulichen Vertrag zustimmen müssen. „Das ist aber nur eine Formalie“, erklärt Ulrichs das Prozedere. „Die Vertragsunterzeichnung ist ein Meilenstein. Insofern ist es an der Zeit, dass die Projektierer das Vorhaben baldmöglichst öffentlich vorstellen“, so der Bürgermeister.

Aus seiner Sicht ist ein Baubeginn im kommenden Jahr aufgrund der erforderlichen Feinplanung und Justierung des Bauvorhabens vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Gesamtsituation durch die Folgen des Ukrainekrieges, der Energiekrise sowie durch Corona nicht zu realisieren. „Das wäre komplett utopisch“, so Ulrichs.