Hebammenversorgung einmal wöchentlich geplant.

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Beitrag vom Samstag, 15. Juli 2023

Hebamme: Noch Details zu klären

Die Ratsvorsitzende Silvia Selinger-Hugen begrüßte auf der Sitzung im Publikum zwölf Mütter und Väter mit ihrem Nachwuchs und Schwangere. Die Sprecherin der Gruppe und zweite Vorsitzende des Norderneyer Familienvereins Inselzwerge Chantal Degen informierte den Stadtrat über die Hebammenversorgung auf der Insel: „Seit sechs Jahren ist diese lückenhaft bis gar nicht existent.“ Es fehlt somit die Versorgung der Schwangeren, die Geburtsvorbereitungen, die Nachsorge der Wöchnerinnen sowie die Untersuchung und regelmäßigen Kontrolle der gesunden Entwicklung des Neugeborenen sowie die wichtige Beratung bei Stillproblemen und in Fragen der Ernährung.

Der Bürgermeister riss in seinen Ausführungen die schwierigen Rahmenbedingungen auf der Insel und die der Hebammen kurz an und schilderte die Versuche, eine Versorgung sicherzustellen.

Eine Lösung könnte sich nun anbahnen, so der Bürgermeister. So hatte sich zum einen die Inselpraxis Schulze und Rass in der Mühlenstraße angeboten, Räume für eine Hebammenversorgung zur Verfügung zu stellen. Zum anderen besteht seit Kurzem Kontakt zu einer Hebamme, die grundsätzlich bereit ist, auf die Insel zu kommen, informierte Ulrichs. Er bat jedoch noch um einige Tage Geduld, denn „es gibt noch viele Details zu klären. Aber ich kann Ihnen versichern, wir werden alles dafür tun, dass wir uns einig werden, damit mindestens einmal die Woche die Hebamme auf die Insel kommt. Und da wird auch der letzte Euro keine Rolle spielen“, versicherte Ulrichs.