Beitrag vom Donnerstag, 10. März 2022
Frauenarzt: Mehr als einhundert Unterschriften
Mit einer Unterschriftenaktion hat der Verein Norderneyer Inselzwerge am vergangenen Dienstag auf dem Norderneyer Kurplatz auf die fehlende Frauenarzt- und Hebammenversorgung auf der Insel aufmerksam gemacht. Rund einhundert Norderneyerinnen und Norderneyer beteiligten sich bei schönstem Sonnenschein an der Aktion, wie Christine Schymczyk von den Inselzwergen berichtete. Noch nicht eingerechnet sind hier weitere bereits im Voraus geleistete Unterschriften.
Dem Norderneyer Bürgermeister Frank Ulrichs überreichten die Vereinsvertreterinnen Swana Dinkla-Cömertpay, Caroline Harms, Christine Schymzcyk und Stefanie Schnippering zudem einen Brief mit ihren Forderungen, in dem sie die Dringlichkeit des Problems beschreiben und auf die Bedeutung einer Vor-Ort-Versorgung für die Norderneyerinnen und insbesondere für schwangere Frauen hinweisen.
Ulrichs dankte den Norderneyerinnen für ihre Initiative, die er sehr befürworte, so der Bürgermeister und hatte zudem gute Nachrichten zu berichten: Er sei zuversichtlich, dass bis zum Ende des Frühjahres eine Lösung gefunden sei, denn für die frauenärztliche Versorgung gebe es derzeit zwei „spannende“ Bewerber, die großes Interesse an einem Praktizieren auf der Insel hätten, so der Bürgermeister.
Zu dem Thema Hebammenversorgung stehe er außerdem in Kontakt mit der Hebammenzentrale im Landkreis Aurich und mit weiteren Verbänden auf dem Festland.
Verfasst von Dorothee Linke
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