Ergebnis der Sammelaktion sorgt für Erstaunen

Rund 160 Kilogramm Kerzenwachsreste konnte der Eine-Welt-Laden im Martin-Luther-Haus mit der Unterstützung vieler Norderneyer für die Menschen in der Ukraine sammeln. „Es sind manchmal die Kleinigkeiten, die helfen und dafür sorgen, dass man in einer Situation, in der man denkt, man sei hilflos, viel bewegen kann“, kommentierte Mitinitiator Günter Selbach das gute Ergebnis der Sammelaktion. Seine Frau Christel hatte für die Initialzündung gesorgt und beim Kölner Verein Life-Cologne angefragt, die Kerzenwachsreste in die Ukraine senden und dort zu Büchsenlichtern verarbeiten, welche den Menschen vor Ort als Wärme- und Lichtquelle dienen. Mit einer solchen herausragenden Resonanz hatten sie nicht gerechnet und auch beim Verein Life-Cologne sorgte das Ergebnis für eine Überraschung, die der Projektsprecher Ralf Link so kommentierte: „Das haut mich jetzt etwas um.“ Link hatte mit einem Paket gerechnet. Nun ist es eine Palette geworden und damit stellte sich auch das Problem des Transportes nach Köln.

Eine kurze Anfrage bei Georg Fischer von der Norderneyer Spedition Fischer brachte eine schnelle Lösung. Für ihn stand außer Frage, die Aktion zu unterstützen und den Transport der Wachsreste zu übernehmen. Diese wurden von der Spedition abgeholt und verladen.