Mitarbeiter der AWO-Kurklinik sagen Danke

Foto: Sykora

Beitrag vom Montag, 24. Mai 2021

AWO Kur- und Rehazentrum: Wiedereröffnung nach Sanierung

„Mit der Wiedereröffnung des Kur- und Rehabilitationszentrum des Bezirksverband Westliches Westfalen der Arbeiterwohlfahrt (AWO) geht für mich ein beruflicher Lebenstraum in Erfüllung“, sagt Leiterin Ute Dünschede, die bereits seit 23 Jahren die Einrichtung an der Benekestraße und das Haus „Hus up Dün“ am Weststrand leitet.

Sieben Monate Handwerks-Hochbetrieb

Knapp sieben Monate herrschte handwerklicher Hochbetrieb am Gebäude an der Benekestraße. Das Kurzentrum wurde komplett saniert und bekam zudem Anbauten für den Kinderbereich und für sechs Mitarbeiterwohnungen „mit Meerblick“, erläutert Dünschede im Gespräch. Die Gemeinschaftsbereiche und die Patientenzimmer bekamen neue, in Holzoptik gehaltene Bodenbeläge, neue Wandanstriche und teilweise neues Mobiliar. Zudem wurden 103 neue Bäder eingebaut und fünf barrierefreie Appartements für Mütter mit mehreren Kindern geschaffen, zählt die Leiterin auf. „Der Kindergarten war das größte Projekt“, so Dünschede beim Rundgang durch die neuen Räumlichkeiten der „Kindermaris-Insel“. Lichtdurchflutet durch die bodentiefen Fenster sollen die gemütlich eingerichteten Räume zum Verweilen und Spielen einladen.
Eine weitere wichtige Baumaßnahme war die komplette Erneuerung der Brandschutzvorrichtungen, die damit auf den neuesten Stand gebracht wurden, sowie ein neu gebautes Blockheizkraftwerk auf dem Gelände, das in Zukunft für die nötige Wärme sorgen wird.

Außenfluchttreppe ist jetzt innen

Was vielen Norderneyern sicher schon aufgefallen ist: Die Stahltreppe an der Nordseite des Gebäudes ist verschwunden. Jahrelang diente sie als Fluchttreppe. „Nun ist die Außenfluchttreppe innen“, schmunzelt Dünschede.
Die Sanierung sei viel Arbeit gewesen und das nicht nur für die Handwerker unter denen auch einige Norderneyer Firmen waren. Auch ihre eigenen Hausmeister haben Großartiges geleistet und ihr Küchenteam hat die bis zu 70 Handwerker verköstigt, lobt die Leiterin ihre Mitarbeiter.

Erste Patientinnen kamen am Dienstag

Bevor am vergangenen Dienstag die ersten Patientinnen mit ihren Kindern anreisten, haben die 41 Mitarbeiter ihren jeweiligen Bereichen den letzten Schliff verliehen. Bis zu 60 Mütter und 80 Kinder können zeitgleich in drei Wochen Kur Kraft tanken, wobei die Einrichtung auf psychosomatische Erkrankungen spezialisiert ist.
Die Kosten für die umfangreiche Maßnahme beziffert Dünschede im oberen siebenstelligen Bereich. Trotz der langen Schließzeit blieben alle Mitarbeiter weiter angestellt, betont die Leiterin. Die Belegschaft arbeitete vorübergehend in anderen AWO-Häusern sowie im Kurzentrum am Weststrand, das für die Übergangszeit als Kurzentrum für die Mütter und ihre Kinder genutzt wurde.

Nächster Artikel

24. Mai 2021

Vorheriger Artikel

Anzeigen

Logo
15 Jahre NOMO
Watt Welten Besucherzentrum