Beitrag vom Samstag, 05. Oktober 2024
Arbeitsplätze mit Meerblick
Arbeiten ohne Ablenkung und mit Blick auf das Meer – das möchte das Staatsbad künftig anbieten und plant dafür die Anschaffung von vier mobilen Arbeitsstationen. Im letzten Bauausschuss wurde das Projekt vorgestellt; Kurdirektor Wilhelm Loth beschrieb das Vorhaben zudem im Rahmen eines Pressetermins. Vier Tiny-Häuser auf Rädern sollen im Sommer nahe den Bereichen Nordbad I und II und im Winter am Kurplatz zur Verfügung stehen und mit einer Solaranlage auf dem Dach, W-LAN, einem digitalen Mood-Board sowie einer Besprechungsecke ausgestattet sein. Für den Bau der Stationen hat das Staatsbad das Berliner Unternehmen „JSJ Tiny Life“ ins Auge gefasst. „Wir haben immer mehr Menschen, die durch mobiles Arbeiten, Home-Office und Corona flexibles Arbeiten gewohnt sind“, so Loth. Zudem seien die mobilen Arbeitsräume für Unternehmen und Hoteliers interessant sowie für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wie auch das staatsbadeigene Personal, wenn es Rückzugsräume braucht. „Das hat viel mit dem Zeitgeist von heute zu tun“, erläuterte der Kurdirektor. In Städten gebe es schon viele Co-Working-Angebote, doch an der Nordsee wäre Norderney damit Vorreiter. Für die Anschaffung der mobilen Tiny-Häuser kann das Staatsbad auf Fördergelder aus dem Wattenmeer-Achter in Höhe von über 140.000 Euro zählen. Einen Bauantrag hat das Staatsbad kürzlich eingereicht.
Verfasst von Dorothee Linke
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