Grafik Südmole Norderney

Beitrag vom Dienstag, 19. April 2022

Arbeiten an der Südmole starten

Der Hafenbetreiber Niedersachsen Ports (N-Ports) startet mit der Sanierung der Norderneyer Südmole am Fähranleger 1. Es werden die Firmen Kurt Fredrich Spezialtiefbau und J.u.H. van der Linde aus Emden, die die Baustelle als Arbeitsgemeinschaft (ARGE) abwickeln werden, zunächst die Baustelle einrichten und im Anschluss mit den Rückbauarbeiten beginnen, gab N-Ports in einer Mitteilung bekannt. Zudem wird die Fahrkartenkontrolle der Reederei Norden-Frisia von Norderney nach Norddeich verlegt, wie diese auf Nachfrage bestätigte. „Dafür wird die Mole in Norddeich als reiner Terminalbetrieb fungieren, ein Umrunden der Molenspitze ist für die Dauer der Arbeiten nicht mehr möglich“, heißt es in der Mitteilung des Hafenbetreibers. Auf Norderney werde für die Bauzeit der Fährverkehr über den Fähranleger 2, der sich auf der anderen Seite des Reedereigebäudes befindet, abgewickelt.

Anpassen und verbreitern

Im Zuge der Instandsetzung der Südmole soll das Fährbett für zukünftige Entwicklungen angepasst werden, heißt es weiter. Dieses wird außerdem um etwa drei Meter auf 18 Meter verbreitert. Ab Mai wird parallel zu den Rückbauarbeiten der ARGE auch eine Kampfmitteluntersuchung stattfinden, so der Zeitplan: „Hierzu wird der Wattboden überall dort untersucht, wo Spundwände oder Pfähle geplant sind.“ Erste Rammarbeiten werden voraussichtlich im Juni und weitere im August und September erfolgen. Mit dem Einsatz moderner Geräte und durch geräuscharme Einbringverfahren werden die Lärmemissionen so kurz und gering wie möglich gehalten, so die Mitteilung.

Die neue Molenanlage, die in erster Linie dem Schutz der Fähren vor den starken Strömungen im Riffgat sowie vor Wind und Wellen dient, soll nach der Sanierung wieder für Fußgänger zugänglich sein. Die Fertigstellung und Inbetriebnahme sind für Sommer 2023 geplant.

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