Beitrag vom Dienstag, 25. Oktober 2022
Abriss: Wie mit der Pinzette
Die Schadstoffsanierung ist abgeschlossen, die asbesthaltigen Schindeln entfernt und das Dach auf der Ostseite abgedeckt. Somit hat der Sortiergreifer seit Ende der vergangenen Woche freie Bahn, um den Ostflügel des früheren Seniorenzentrums To Huus in Bauschutt zu verwandeln. Präzise wie mit einer Pinzette zieht die Baumaschine Holzlatten, Regenrinnen oder Reste von Glaswolle aus dem Geröll und sortiert es in die bereitgestellten Abfallcontainer ein.
Der Abriss des Gebäudes erfolgt von der Südseite her, während im nördlichen Teil noch die letzten Entkernungsarbeiten laufen, erläutert Ralf Temme vom Unternehmen Jakob Onnen das Vorgehen. Eine der Aufgaben beim Rückbau ist es, den östlichen Gebäudeteil vom Südflügel zu trennen, der in der ersten Jahreshälfte saniert wurde und als Personalwohnhaus weiter bestehen bleiben wird. Dafür werden die durch beide Gebäudeteile laufenden Betonträger durchtrennt und die östliche Wand abgetragen, erläutert Temme. Anschließend wird die Fassade neu aufgebaut. Auch das Dach wird gekappt und bekommt einen neuen Giebel. Beauftragt für die Arbeiten wurde die Arbeitsgemeinschaft Onnen / Kröger, die auch bereits den Abriss des Kurmittelhauses und des Hauses der Insel durchgeführt hatten.
Verfasst von Dorothee Linke
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