Spende für das Krankenhaus vom Winterfest

Foto: Pape

Beitrag vom Samstag, 06. Januar 2024

6.500 Euro für das Krankenhaus

Dass man in der Nordhelmsiedlung gut feiern kann, stellten abermals die Frauen der Familie Heckelmann mit den Winterfesten am 23. und 30. Dezember unter Beweis. Und dieses Mal konnte ein Rekord verkündet werden: „Wir haben mit so vielen Menschen nicht gerechnet und hatten nach dem 23. Dezember schon alles verkauft“, erinnerte sich Initiatorin Gaby Heckelmann bei der Spendenübergabe. Insgesamt gingen an den beiden Tagen 750 Würstchen, 35 Kilo Champignons, 40 Liter Waffelteig und ungezählte Mengen Glühwein über den Tresen. Unterstützt wurde das Winterfest von zahlreichen Privatpersonen und Unternehmen, die auf einer Dankestafel vor dem Fahrradgeschäft stehen. Unter dem Strich konnten damit 6.500 Euro an den Vorstand des Krankenhaus-Fördervereins übergeben werden.  

Andrea Heckelmann, die nicht nur das Winterfest mit organisiert hat, sondern selbst im Krankenhaus arbeitet und als Gesellschafterin aktiv ist, dankte dem Förderverein des Krankenhauses für die Unterstützung: „Gerade im Hinblick auf das Krankenhaussterben in ganz Deutschland, ist die Arbeit des Fördervereins ein Segen für das Krankenhaus.“

Die Situation hat sich für die Inselbevölkerung mit dem Wegfall des Norder Krankenhauses zugespitzt, gab Jochen Extra, Schatzmeister des Fördervereins, zu bedenken. Das Inselkrankenhaus ist und bleibt alternativlos, waren sich die Anwesenden einig.

Der Vorsitzende des Fördervereins Lothar Graw dankte den Organisatorinnen für die Spende und erklärte: „Neulich war ja der Ministerpräsident von Niedersachsen Stephan Weil auf Norderney und hat sich positiv zum Fortbestand des hiesigen Krankenhauses geäußert. Das war für uns ein Lichtblick, aber solche Ereignisse wie diese Spende, durch das persönliche Engagement der Organisatoren und der Spender sind wie ein Sonnenstrahl.“ Der Förderverein konnte allein im vergangenen Jahr über 105.000 Euro an das Krankenhaus übermitteln. Diese Summe ist der Bereitschaft der Nordeneyer, aber auch vieler Inselgäste zu verdanken, erklärte Extra.