Skatjugend wieder erfolgreich

Foto: Privat

Beitrag vom Dienstag, 21. November 2023

Zwei Meistertitel im Gepäck

Mit zwei norddeutschen Meistertiteln und einer besonderen Auszeichnung im Gepäck sind die Mitglieder der Norderneyer Skatjugend von der 14. Norddeutschen Schüler- und Jugendmeisterschaft erfolgreich zurückgekehrt. Mit 30 Teilnehmenden zwischen sieben und 16 Jahren sowie vier Betreuern stellten die Insulaner über die Hälfte der gesamten Anmeldungen für den Wettkampf, der in Verden an der Aller ausgetragen wurde, berichteten die Jugendwarte Christoph Deppe und Karsten Meißner im Gespräch mit dem Norderneyer Morgen.
Besonderes Geschick bewies der 15-jährige Giuliano Beck, der sich im Jugend-Wettbewerb souverän und mit deutlichem Vorsprung gleich zu Beginn an die Tabellenspitze setzte und die Meisterschaft bis zum Schluss nicht mehr hergab. Während sich die Insulaner in der Schülerklasse weitgehend im Mittelfeld bewegten, glänzten sie vor allem im Bambini-Wettbewerb, wo sie sich acht der besten zehn Plätze erkämpften. Damit ist der zehnjährige Enne Flechtner neuer Norddeutscher Bambinimeister vor der Zweitplatzierten Nina Barleben und vor Thees Tjaden auf dem dritten Platz.

Für Aufregung und Erstaunen an den Spieltischen sorgte darüber hinaus ein Coup des Schülers Gia Nguyen: Er spielte einen perfekten, selbst erkannten und sauber angesagten „Grand Ouvert“, das höchste und seltenste Spiel im Skat.

„Es gibt Skatspieler, die spielen seit sechzig Jahren und hatten nie einen auf der Hand“, lobte Deppe diese außergewöhnliche Leistung, die durch die Turnierleitung mit einer entsprechenden Auszeichnung belohnt wurde.
Doch auch die anderen Mitglieder der Gruppe gingen bei der Fahrt nicht leer aus, und das gleich zu Beginn: Weil die Gruppe bereits am Morgen des 10. November startete und die Schüler das Martinisingen verpassen würden, hatten die Betreuer dank Ulrich Cramer vom Norderneyer Reisebüro eine Überraschung parat. Getreu dem Motto „Martini geht auch auf der Fähre“ wurde die beliebte Inseltradition einfach an Bord des Schiffes verlegt. Um die Fahrtkosten zu decken, konnte die Skatjugend zudem auf die Unterstützung vieler Sponsoren zählen.