Beitrag vom Samstag, 12. Oktober 2024
Zugvögel kennen keine Grenzen
Bei den 16. Zugvogeltagen 2024 ist das Partnerland in diesem Jahr Mauretanien. Titelvogel ist der Knutt: Etwa 31.600 dieser Vögel rasten jedes Jahr in Niedersachsen. Besonders für den ostatlantischen Vogelzug spielt das Wattenmeer eine entscheidende Rolle. Jedes Jahr unternehmen Millionen von Zugvögeln eine Reise von ihren Brutgebieten im Norden zu ihren Überwinterungsgebieten im Süden und umgekehrt. Auf ihrem langen Weg legen sie Zwischenstopps im Wattenmeer ein, um sich auszuruhen und Nahrung zu finden.
Das Watt-Welten-Besucherzentrum hat in Zusammenarbeit mit der Norderneyer Nationalpark-Rangerin und den Freiwilligen des Nlwkn ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm auf die Beine gestellt. Neben bewährten Angeboten wie dem „Vogelkiek“ an der Surferbucht, einer Einführungsveranstaltung zur Vogelkunde und dem beliebten Mitmachtheater „Afrika mit Rückflugticket“ gibt es eine Beobachtungstour per Fahrrad am Grohdepolder, eine Einführung in die Kunst des Vogelzählens sowie verschiedene Kinderangebote. Besonderes Highlight ist erstmalig die Kooperation mit dem Nationalparkpartner Norderneyer Brauhaus. Einen Vortrag gab es in der Brauhalle im Gewerbegebiet: Bei Bier und Snacks berichtete die Biologin und Knutt-Expertin Dr. Jutta Leyrer über den aktuellen Stand der Forschung und weiß Erstaunliches zu erzählen über den Vogel, der zwischen der Westküste Afrikas und den arktischen Tundren zu Hause ist.
Programminformationen sind auf der Webseite der „Watt-Welten“ oder im Besucherzentrum erhältlich. Tickets für die Veranstaltungen sind online unter http://www.tickets.wattwelten.de buchbar.
Verfasst von Anja Pape
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