Beitrag vom Mittwoch, 17. Juli 2024
Vom Rösten bis zum süßen Schluck
Zu einer äthiopisch-eritreischen Kaffeezeremonie kamen rund 50 Interessierte auf die Wiese an der evangelischen Inselkirche. Dabei gab es allerhand zu riechen, zu sehen, zu schmecken und zu lernen, denn Christel Selbach vom Netzwerk Geflüchtete informierte die Anwesenden ausführlich über die Geschichte des Kaffees von seiner Ursprungsstätte in Äthiopien bis in die Gegenwart. Währenddessen rösteten die Eritreerinnen Fyori Yomane, Meskela Yirgalem und Tsega Michael zunächst die graugrünen getrockneten Kaffeebohnen in einem Stieltopf über einer Herdplatte. Anschließend zerstießen sie die Bohnen und fügten etwas Ingwerpulver und Zucker hinzu. Serviert wurde das Heißgetränk nach etwa einer Dreiviertelstunde in kleinen Trinkschalen, zu dem eritreisches Brot, Spritzgebäck und Popcorn gereicht wurden. Der intensiv-süße Kaffeeschluck belohnte schließlich das geduldige Warten.
Verfasst von Dorothee Linke
Nächster Artikel
18. Juli 2024
Vorheriger Artikel
Buckelwal vor Norderney gesichtet
17. Juli 2024