Beitrag vom Donnerstag, 09. Oktober 2025
Viele Ideen für die neue Skateanlage
„Flowig“ für die Surfer, kantig für die Fortgeschrittenen und vor allem beleuchtet: Ideen gab es reichlich beim Beteiligungsworkshop zu der Frage, wie die Skateanlage am Kap-Hoorn künftig gestaltet sein soll. Eingeladen hatten Anne Böeing von der Stadt Norderney sowie der frühere Profiskater Lennie Burmeister und David Jablonski vom Planungsbüro Endboss aus Hannover, das mit der Planung einer neuen Anlage beauftragt ist. 17 Skatebegeisterte quer durch die Altersgruppen waren gekommen und brachten mit viel Eifer ihre Wünsche ein, die sie in Form von Collagen vorstellten. Die Interessen gingen durchaus auseinander: Während für die meist jugendlichen Streetboarder die Herausforderung, das Lernen von neuen Tricks und kantige Treppenelemente im Vordergrund standen, sehnten sich die Surfskater eher nach fließenden Hindernissen, die an das Surfen auf dem Meer erinnern. Eine gute Beleuchtung für die Abendstunden wurde von allen gewünscht, zudem fanden Sitzgelegenheiten und eine Unterstellmöglichkeit zum Schutz vor Regen allgemeine Zustimmung. Weitere Vorschläge reichten von einer rollstuhlgerechten Skaterampe und der Trennung von Anfänger- und Fortgeschrittenen bereichen bis zur Pflanzung von Obstbäumen „für den Snack zwischendurch“.
„Jede einzelne Collage war super durchdacht“, freute sich Lennie Burmeister über die Präsentationen: „Ich bin mir sicher, dass wir daraus etwas machen können.“ Für die Planer gilt es nun, bis Anfang 2026 die Vorplanung zu erstellen. Zur Bausaison 2026 muss das Projekt baureif sein, denn die Fördergelder aus dem Wattenmeer-Achter, die die Stadt zur Finanzierung der neuen Anlage erhält, sind mit einer Umsetzungsfrist verbunden.
Verfasst von Dorothee Linke
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