Neuerungen bei der Strandkorbvermietung

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Beitrag vom Samstag, 16. März 2024

Strandkorb buchen mit QR-Code

Am 23. März beginnt an den oberen Flächen am Weststrand und auf der Kaiserwiese die Strandkorbvermietung, und das Staatsbad geht mit zwei wesentlichen Neuerungen in die Saison. Zum einen erhalten die Strandabschnitte neue Bezeichnungen und werden jeweils mit einem eigenen Buchstaben von A bis Z versehen, teilte Kurdirektor Wilhelm Loth im Rahmen eines Pressetermins mit: „Wir haben versucht, das System zu entkomplizieren und werden jetzt feststellen, ob es funktioniert. Wir haben häufig Gäste, die zwar in der richtigen Nummer sitzen, aber am falschen Strand, und wir wollen, dass es keine Kombinationen mehr gibt, die sich auf den ersten Blick doppeln können.“

Darüber hinaus werden in diesem Jahr alle Strandkörbe erstmalig mit einem QR-Code ausgestattet, sodass sie von den Strandgästen direkt vor Ort gebucht werden können, ohne sich vorher in die Warteschlange stellen zu müssen. „Ich halte also mein Smartphone an den QR-Code und er zeigt mir, ob der Strandkorb schon gebucht ist oder nicht und das System ist so clever, mir den nächsten freien Strandkorb im Umfeld mit Nummer anzuzeigen und dann gehe ich eben dorthin und buche dort meinen Strandkorb“, erläuterte Loth die Vorgehensweise.

Nachdem bereits im letzten Jahr die Strandkorbvermietung bargeldlos gestellt worden war und auch die Stornierung digital möglich ist, möchte das Staatsbad im kommenden Jahr noch einen weiteren Schritt in Richtung Digitalisierung gehen und die abschließbaren Strandkörbe an der Kaiserwiese mit digitalen Schlössern versehen. Die Gitterabsperrungen sollen dann ebenfalls per QR-Code entriegelt werden können. „Momentan haben sie noch Schlösser aus Metall und die können wir jedes Jahr entsorgen, weil sie erodiert sind“, erläuterte der Kurdirektor. Mit dem Versuchsprojekt im nächsten Jahr soll auch getestet werden, wie sich die digitalen Schlösser verhalten. An den unteren Strandbereichen werden die Strandkörbe vorerst geöffnet bleiben.
Bei der Besetzung der knapp 30 Rettungsschwimmerposten sieht der Kurdirektor das Staatsbad in diesem Jahr gut aufgestellt: „Wir haben intensiv ausgeschrieben und auch die Kooperation mit Sporthochschulen und Rettungsschulen gesucht, um dort Studierende anzuwerben. Neben der Sommersaison ist auch die Vor- und Nachsaison schon ganz gut besetzt – immer unter der Voraussetzung, dass sie auch kommen.“