Beitrag vom Dienstag, 25. Januar 2022
Schülke: „Es müssen dringend mehr werden“
Der ehemalige Rettungskreuzer Otto Schülke ist beinahe schon eine zweite Heimat für den Vorsitzenden des Vereins „Museumskreuzer Otto Schülke“ Björn Bornschein, seinen Vereinskollegen Michael Pauls und vor allem für das ehemalige Schülke-Crewmitglied Hermann Janssen, der jeden Tag an Bord ist. Es ist ein Langzeitprojekt mit dem die Vorstandsmitglieder des Vereins Aufwachen und Schlafengehen.
Ihr nächstes großes Ziel ist die schwimmende Steganlage für den Museumskreuzer, die voraussichtlich im Frühjahr in der Norddeicher Werft angeliefert wird.
Wenn auch mit halber Kraft ist auf dem ehemaligen Rettungskreuzer in den letzten Wochen und Monaten viel geschehen: „Die Kajüte und die Messe sind nahezu bezugsfertig, die Wände sind gestrichen, die Sitzgarnitur ist fertig, Teppiche wurden verlegt und die Heizung läuft“, zählt Bornschein glücklich auf.
Es gibt zudem immer wieder kleinere und größere Arbeiten, die rund um die Schülke zu erledigen sind. „Da freuen wir uns einfach über jede helfende Hand, die handwerklich begabt ist und uns unterstützt“, sagt er. Manchmal fehle aber auch einfach jemand, der zupackt, wenn etwas aus oder in das Schiff geschafft werden muss. Eine Telefonnummer von jemandem reiche da schon, die man in solchen Fällen anrufen könnte. Der Verein benötige zudem die Unterstützung von Menschen, die dem Vorstand zuarbeiten können oder später, wenn die Schülke öffnet, die Besucher zur Besichtigung in Empfang nehmen können.
Mindestens genauso wichtig ist für die Otto Schülke aber der finanzielle Rückhalt, der nicht nur von Spendern kommt, sondern eben auch von den Vereinsmitgliedschaften, bei denen es sich zu 100 Prozent um Fördermitgliedschaften handelt, berichtet Bornschein. Fünfzehn Euro Mindestbeitrag im Jahr kostet eine Mitgliedschaft für Privatpersonen oder Unternehmen, aber es darf auch mehr sein. Diese helfen am Ende, die laufenden Kosten, wie beispielsweise die Liegegebühren oder Energiekosten zu finanzieren, weiß Bornschein. Aktuell sind es 151 Mitglieder und „es müssen dringend mehr werden“, berichtet der Vereinsvorsitzende im Gespräch.
Wer den Verein unterstützen möchte, findet weitere Informationen im Internet unter www.otto-schuelke.de. Hilfsangebote sind immer willkommen unter info(at)otto-schuelke.de.
Verfasst von Anja Pape
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