Beitrag vom Mittwoch, 16. April 2025
Park bleibt Kleinod für Insulaner
Im Bauausschuss der Stadt Norderney nahm Bauamtsleiterin Claudia Ziehm Stellung zu einer Bürgeranfrage, die sich mit der Beschilderung des neuen Generationenparks befasste. Die Frage lautete, warum im Stadtgebiet nicht stärker auf die neue Anlage hingewiesen werde. Ziehm erklärte, dass diese Entscheidung bewusst getroffen wurde.
„Das hatten wir uns im Zuge des Planungsprozesses auch überlegt und haben tatsächlich auch begründet verworfen“, so Ziehm. Die Entscheidung sei nicht gegen die Öffentlichkeit gerichtet, vielmehr solle der Ort sich organisch entwickeln. „Für uns war und ist der Generationenpark auch nach wie vor ein Stück weit ein Bild in zweiter Reihe.“ Obwohl es sich um einen öffentlich zugänglichen Raum handelt, soll dieser zunächst vor allem von den Menschen in der Umgebung genutzt werden. „Es ist natürlich ein öffentlich zugänglicher Raum – das soll es auch sein, das soll es auch immer bleiben“, betonte Ziehm. Gleichzeitig wolle man aber den unmittelbaren Anwohnerinnen und Anwohnern sowie den sozialen Einrichtungen in der Nähe Zeit geben, den Park kennenzulernen und sich mit ihm vertraut zu machen.
„Wir möchten erstmal vermeiden, dass dieser Ort zu schnell touristisch überlaufen wird. Wir befürchten das nicht ernsthaft, aber wir möchten einfach der insularen Gemeinschaft und gerade auch den vielen sozialen Infrastrukturen in dem Bereich den Vortritt lassen, den Raum in Ruhe anzunehmen.“
Verfasst von Anja Pape
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