Neue digitale Schultafeln kommen

Lange hatten die Schulen und die Stadt Norderney um eine Lösung für die digitale Ausstattung der Norderneyer Schulen gerungen. Nun können alle Beteiligten aufatmen, denn mit der Präsentation der neuen digitalen Tafeln in der vergangenen Woche ging auch die Bestellung auf den Weg. Ausgestattet werden sollen alle Klassen- und Fachräume der Kooperativen Gesamtschule und der Grundschule. In Summe sind das 38 interaktive Tafeln zu einem Gesamtpreis von rund 106.000 Euro. Dabei wird die Stadt als Schulträgerin einen guten Teil mitfinanzieren, denn klar ist, allein mit den Fördermitteln aus dem Digitalpakt lässt sich die gewünschte Ausstattung nicht finanzieren, erklärt der städtische Fachbereichsleiter Andreas Goldberg.

Nach langen Beratungen und mehreren Ausschreibungen, die vom Rechnungshof abgelehnt worden waren, ist auch er froh, die Bestellung der Displays auf den Weg zu bringen. Wie lange die Lieferung der Tafeln des niederländischen Unternehmens Prowise dauern wird, ist noch offen. Stadt und Schulen hoffen allerdings auf eine zügige Lieferung und Entsorgung der Altgeräte. Die Installation der digitalen Tafeln werde schnell gehen, heißt es. Die Verantwortlichen rechnen mit etwa einer Woche, in der die Mitarbeiter der Herstellerfirma die neuen interaktiven Bildschirme in der KGS und der Grundschule montieren und anschließen.

Die gut die Tafeln mit der verfügbaren W-Lan-Kapazität arbeiten, werde sich zeigen. „Wenn die Tafeln da sind, ist die digitale Ausstattung der Schule komplett“, so KGS-Lehrer Jens Harms, der federführend das Medienbildungskonzept entwickelt hatte.

Das sah auch die Anschaffung von Medienschränken für die Schülerinnen und Schüler der KGS vor. Von den insgesamt 16 Medienschränken für die Lagerung und das Aufladen der Schüler-Tablets sind bereits sieben aufgestellt, so Harms. Die restlichen Schränke sollen nun in den Herbstferien montiert werden, die auf Norderney schon begonnen haben. Auch die 40 Tablets für Lehrkräfte für die Vorbereitung und Durchführung des digitalen Unterrichts sind bereits vor Ort und verteilt.