Museumszukunft auf gutem Weg

Nach einem ersten Treffen im Frühjahr 2024 haben sich der Vorstand und Beirat des Fördervereins Museum Nordseeheilbad Norderney im Europahaus Aurich zu einem erneuten Gedankenaustausch über den zukünftigen Weg des Museums beraten. In der Klausur standen das Profil und die Ausrichtung des Museums an, die mit einer Bestandsaufnahme begann.

„Die im Rahmen des Museumsgütesiegels erarbeiteten Konzepte wurden im Laufe des vergangenen Jahres in konkrete Maßnahmen umgesetzt und angegangen“, teilt dazu der Förderverein mit: „Bei der Sammlungspflege und Inventarisierung gibt es bereits große Fortschritte, die nun kontinuierlich fortgesetzt werden.“ Das Museum sei erfolgreich, es benötige aber eine klare Zukunftsstrategie.

Während die Sammlung bereits gut weiterentwickelt wird, steht für die Dauerausstellung eine Entscheidung an zwischen einer schrittweisen Optimierung oder einer umfassenden Neugestaltung mit einem räumlichen Umbau, so die Mitteilung. Es muss geklärt werden, ob dies vom Förderverein allein bewältigt werden kann oder externe Unterstützung nötig ist.

Externe Unterstützung erhielten die Teilnehmenden durch Burghardt Sonnenburg, Museumsleiter des Stadtmuseums Meppen und Vorstandsmitglied des Museumsverbandes für Niedersachsen und Bremen. Er sieht das Norderneyer Museum auf dem richtigen Weg, der aber auch „lang und steinig“ sei und gut überlegt werden müsse. Die intensive ehrenamtliche Arbeit und die zahlreichen Sponsoren aus dem privaten Bereich, die neben Staatsbad, Stadt und Stadtwerken zur Erhaltung des Bademuseums beitragen, sind dabei nach Ansicht des Experten ein wichtiger Bestandteil, ebenso die Politik, die sich für die dauerhafte Erhaltung des Museums einsetzt. „Daran müssen nun alle in Zukunft gemeinsam arbeiten“, so das Fazit der Teilnehmenden, die somit „sehr motiviert“ auf die Insel zurückkehrten.