Mehr Platz für die Schulcafeteria der Grundschule

Die Stadt befindet sich derzeit mitten in den Planungen für eine Erweiterung der Cafeteria in der Grundschule Norderney. In Absprache mit der Denkmalschutzbehörde und der Schule werde derzeit die Erweiterung in Richtung Süden geplant, wobei der Schulgarten, der sich rückwärtig zum Anbau befindet, verlegt werden müsste. Das berichtet Andreas Goldberg von der Stadt. Auch Martin Pape, Schulleiter der Grundschule, hält das für eine gute Option. Pape hat bei der Ortsbegehung gemeinsam mit Vertretern der Denkmalschutzbehörde im vergangenen Herbst teilgenommen. Rund 50 Prozent mehr Sitzplätze könnten gewonnen und damit eine deutliche Entspannung am Mittagstisch erreicht werden.

Bereits 2018 machte Pape im Schullausschuss auf einen sich entwickelnden Engpass bei der Essensausgabe in der Schulcafeteria aufmerksam. Damals waren es maximal 60 Essen, die täglich ausgegeben wurden.

Pape rechnet im neuen Schuljahr mit rund 90 Kinder, die das Essensangebot nutzen werden. Die Sache drängt also, das ist auch Goldberg klar: „Eine Umsetzung in diesem Haushaltsjahr ist fest beabsichtigt“, sagt er, zumal es sich dabei „um keine komplizierte Planung“ handele. Es gebe jedoch noch einige Unwägbarkeiten, die zu klären sind. So sind Mittel für für die Erweiterung zwar für den kommenden Haushalt angemeldet, die Haushaltsberatungen haben allerdings noch nicht stattgefunden und es stehe dazu ein Beschluss aus, erklärt Goldberg. Zudem bestehe möglicherweise eine Option, den Anbau durch Fördermitteln zur Erweiterung von Ganztagsstrukturen mitzufinanzieren. Die zeitliche Planung ist daher von einer Haushaltsgenehmigung und der Bearbeitung des Förderantrags abhängig, so Goldberg.

Die Schule nutzt derweil die Zeit, die Abläufe der Essensausgabe zu überprüfen. So gebe es beispielsweise die Idee, die Mahlzeiten an die Tische zu reichen, auch um Gedränge und Unruhe zu vermeiden.