Landkreis wirbt für Solarkataster

Der Landkreis Aurich stellt auf seiner Internetseite einen öffentlichen Solarkataster bereit, der die Gelegenheit bietet, für genutzte Gebäude die Potenziale im Hinblick auf Photovoltaik und Solarthermie zu ermitteln.

Mit dem Anstieg der Energiepreise habe das Interesse am selbst erzeugten Strom stark zugenommen, so die Kreisbehörde. Aber auch im Rahmen des Klimaschutzes sei die Erzeugung von regenerativer Energie von entscheidender Bedeutung. Jede solar erzeugte Kilowattstunde Strom spare Kohlenstoffdioxid und vermeide so die Verwendung fossiler Energieträger wie Kohle oder Gas.

Für das Kreisgebiet sieht die Kreisverwaltung noch erhebliche Potentiale für den Ausbau solarer Anlagen. Mit Hilfe einer Wärmepumpe lässt sich auch die eigene Wohnung oder das Haus beheizen. Zurzeit seien trotz der hohen Sonneneinstrahlungswerte nur wenige Dächer im Landkreis mit einer Photovoltaik-Anlage ausgestattet. Hier bietet der Solarkataster eine gute Möglichkeit, um sich grob über die Eignung der Dachflächen zu informieren.

Der Solarkataster ermittelt für die Insel Norderney besonders zahlreiche Dachflächen mit einer hohen Einstrahlungsintensität. Nach Auswahl des eigenen Gebäudes auf der Übersichtskarte können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger und Eigentümer die Wirtschaftlichkeit einer Solaranlage grob errechnen lassen. Sowohl Dachneigung, Ausrichtung und Einstrahlung als auch Richtwerte zur Verschattung sind aufrufbar. Zudem lassen sich individuelle Angaben erfassen. So kann der eigene Stromverbrauch oder auch ein
E-Fahrzeug, eine Wärmepumpe oder andere zukünftige Verbraucher eingeplant und der Strombedarf berechnet werden.

Auch die Stadtwerke Norderney können bei Fragen zu Solaranlagen und Wärmepumpen beraten und bieten zudem auf der Internetseite www.stadtwerke-norderney.de Informationen zu Photovoltaik-Anlagen bis 600 Watt in der Spitze für Balkon und Terrasse an.

Weitere Infos:
www.solarkataster-aurich.de.