Spendenübergabe vom Staatsbad

Beitrag vom Dienstag, 26. Dezember 2017

Hohes Maß an Engagement

Vier gemeinnützige Einrichtungen durften sich über eine Spende der Kurverwaltung freuen. Ein Ehrenamt sei uneigennütziges Handeln, das unterstützenswert sei, begründet der Kurdirektor die alljährliche Spende. Die Kurverwaltung habe viele Kontakte zu Vereinen und Gemeinschaften. Loth: „Die Insel zeichnet sich durch ein hohes Maß an Engagement aus“.

Die Spenden

500 Euro gingen an die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS), 1.000 Euro bekam der Seniorenförderverein, 500 Euro die Bürgerstiftung und 500 Euro der Heimatverein. Die Spendenübergabe an Norderneyer Einrichtungen sei schon fest in den vorweihnachtlichen Terminkalender der Kurverwaltung eingeplant, sagte Kurdirektor Wilhelm Loth. Eine besondere Verbundenheit gebe es mit der

DGzRS, so dass diese jedes Jahr mit einer Spende unterstützt würden, so Loth. Der Betrag fließe in den Topf der Flotte, so der Norderneyer DGzRS-Vorsitzende Eilt Wessels. Als Dankeschön überreichten Eilt Wessels und Frank Kahl – auch schon traditionell – einen Kalender an Wilhelm Loth.  „Dieser Kalender hängt jedes Jahr in meinem Büro“, bedankte sich Loth.

Engagement für Senioren

Der Seniorenförderverein werde das Geld für Weihnachtsgeschenke für die To-Huus-Bewohner ausgeben. Der Kurdirektor lobte das Engagement für die Senioren. Loth: “Die Alten hätten schließlich, als sie noch jung waren, für die Insel gearbeitet und diese aufgebaut“. Der stellvertretende Heimleiter Uli van Heugten und zugleich Schriftführer beim Seniorenförderverein erzählte vom Zusammenleben im Haus. Es werde gerade viel gebacken und gebastelt und regelmäßig seien Kinder von der Kooperativen Gesamtschule im Haus. „Wenn man die glücklichen Menschen sieht, dann hat man alles richtig gemacht“, so van Heugten.

Treppensteighilfe zum Ausleihen

Die Bürgerstiftung gebe ihre Spende für eine Treppensteighilfe aus, die ausgeliehen werden könne, berichtete die Vorsitzende Kerstin Schönemann. Derzeit werden ein paar Modelle getestet, so Tobias Schnippering auf Nachfrage. Zudem werde der Wegweiser „Norderney barrierefrei“ immer wieder ergänzt. Loth freute sich, dass die Bürgerstiftung mit der neuen Vorsitzenden wieder Fahrt aufgenommen habe.

Abende up platt

Der Heimatverein widmet sich unter anderem dem großen Thema „Plattdeutsche Sprache“. Die plattdeutsche Sprache würden immer weniger Leute beherrschen, was schade sei, so Lothar Graw vom Heimatverein.

Der Vorsitzende Süntke Saathoff verriet, dass der Heimatverein im kommenden Jahr plane, Abende zu veranstalten, auf denen man nur „up platt proten“ werde. Die Veranstaltungen des Heimatvereins seien die am besten besuchten Veranstaltungen, wusste Loth zu berichten.

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