Islandman auf Norderney

Pape

Beitrag vom Samstag, 07. September 2019

Harter Triathlon in der Nordsee

Die Teilnehmer und Zuschauer des Islandman-Triathlon konnten sich bei besten Wetter über ein herausfordernden Wettkampf freuen. Obwohl der Wind deutlich nachgelassen hatte, mussten sich die Athleten durch eine aufgewühlte und kräftezehrende Nordsee kämpfen. Kurdirektor Wilhelm Loth gab das Startsignal für die Schwimmdisziplin.

Die Triathleten des TuS Norderney sammelten beim 10. Islandman ein paar goldene und silberne Medaillen, heißt es in einer Mitteilung der Sportler. Für alle Teilnehmer sei dieses Jahr einmal mehr das Meer die Herausforderung gewesen, da hohe Wellen den Schwimmern alles abverlangte. Durch die schnelle Hilfe der DLRG hätten aber alle Sportler heile an Land zurückgefunden. Die Schwimmstrecke auf der Olympischen Distanz habe diesmal zudem eine Besonderheit bereitgehalten, denn sie habe mittels eines „Australien Exit“ bewältigt werden müssen. Das bedeutet, dass die Teilnehmer nach 750 Metern aus dem Wasser kamen, ein kleines Stück zum ursprünglichen Start gehen mussten, um dann noch einmal 750 Meter zu schwimmen. Für viele sei der Landgang eine kurze Verschnaufpause gewesen, so die Mitteilung.

Ergebnisse Olympische Distanz

Christian Degen war schnellster Norderneyer auf der Olympischen Distanz und sicherte sich mit 2:21 Stunden den Sieg in seiner Altersklasse und den 4. Platz in der Gesamtwertung. Ebenfalls auf der Distanz unterwegs war Cornelia Schrade und sicherte sich mit 3:08 Stunden eine Bronzemedaille. Markus Primke startete ebenfalls in der Königsdisziplin und kam mit einer Zeit von 2:45 Stunden als Sechster seiner Altersklasse ins Ziel. Sein Sohn Joris, der das erste Mal an einem Triathlon teilnahm, schaffte diesen in 3:03 Stunden. Gian Bremm konnte den Tag mit dem 20. Platz der Gesamtwertung und einer Zeit von 2:53 Stunden beenden.

Ergebnisse Sprintdistanz

Schnellster Mann der TuS-Triathleten war Francesco Mascioli mit 1:19 Stunden, gefolgt von Maren Hock als schnellste TuS-Frau. Hock überquerte als Zweitbeste in ihrer Altersklasse nach 1:23 Stunden die Ziellinie. Mit den Worten „das ist eine Waschmaschine da draußen“ kündigte Hock Thorsten Trebsdorf und Claas Saathoff an, was sie im Wasser erwarten würde. Für die Norderneyer hieß das „schwer aber schwimmbar“. Trebsdorf kam nach 1:27 Stunden, Saathoff wenige Sekunden zuvor ins Ziel. Christoph Töller war den beiden eine Radlänge voraus und mit 1:26 Stunden zufrieden.Auch Ivonne Visser ging in dieser Distanz an den Start und kam nach 1:38 Stunden als Vierte ihrer Altersklasse ins Ziel. Deborah Palm benötigte 1:46 Stunden und holte sich den achten Platz in ihrer Altersklasse. Katrin Solaro, die für den RuF Norderney startete, sicherte sich mit einer Zeit von 1:26 Stunden den ersten Platz in ihrer Altersklasse. Wolfgang Schlieth startete für den TuS Norderney und finishte mit einer Zeit von 1:34 Stunden.

Beim Triathlon haben sich auch einige Norderneyer zu Staffeln zusammengefunden. 

Hier die Ergebnisse :

  • Triolade: 1:18 Stunden (war die schnellste Norderneyer Staffel)
  • Tres Hombres: 1:20 Stunden
  • Ostfreesenmester: 1:24Stunden
  • Betriebssport Klinik Norderney: 1:26 Stunden
  • Staatsbad Norderney: 1:26 Stunden
  • Beachgirls: 1:28 Stunden
  • Islandman: 1:30Stunden
  • Team Silberhochzeit: 1:21 Stunden

(Keine Gewähr für Vollständigkeit)