Großes Lob für das Konzept

Die Mitglieder des Sozialausschusses tagten am Dienstagabend erstmals als Hybridveranstaltung, also in Teilen als Präsenzveranstaltung und als Online-Sitzung. Etwas verspätet konnten Zuschauer an der Sitzung teilnehmen und sich über die Medienbildungskonzepte der Schulen informieren. Gerade in der ersten und zweiten Klassenstufe ließe sich der Unterricht nur schlecht durch digitale Medien unterstützen. „Unsere Idee ist es, in den ersten beiden Klassen den Unterricht hauptsächlich klassisch weiterzumachen, (…) weil die Schülerinnen und Schüler unglaublich viele Sachen lernen müssen, für die eine Beschäftigung mit Computern nicht hilfreich ist“, so Grundschulleiter Martin Pape. Digitale Technik könne aber in Form von Anzeigeboards sehr unterstützen. In den Klassen 3 und 4 sollen die Kinder zu einem kritischen und verantwortungsbewussten Umgang angeleitet werden. Das Konzept der Kooperativen Gesamtschule legte detailliert auf aktuell 100 Seiten fest, was die Kinder in der jeweiligen Jahrgangsstufe lernen sollten und über welche Fächer dies www.nomo-norderney.de vermittelt wird.
Das Konzept führt zudem ab der fünften Klasse das Unterrichtsfach „Digitales Lernen“ ein und das Arbeiten mit elternfinanzierten Schülertablets. Von einer Wlan-Umgebung, neuen digitalen Anzeigetafeln bis hin zu Schließfächern für die Schüler, die eine Ladefunktion zur Verfügung stellen sollen, wurde nichts dem Zufall überlassen. „Dies ist ein Konzept, das seines Gleichen sucht“, kommentierte Ausschussmitglied Hans Terfehr die Ausführungen. Bereits im kommenden Schuljahr möchte die Schule mit der Umsetzung beginnen und bekam mit diesem Vorhaben Zuspruch und Unterstützung. Obwohl nur wenig Zeit bis dahin bleibt, äußerte sich Andreas Goldberg vonseiten der Stadt optimistisch zu dem Zeitplan. Allein hinsichtlich des Vergaberechts machte er Anmerkungen.