Hilfsgüter beim Transport

Fotos: privat

Beitrag vom Donnerstag, 05. August 2021

Große Hilfsbereitschaft für die Flutopfer

Viele Menschen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz haben durch die Flutkatastrophe ihr Hab und Gut verloren. Die Hilfsbereitschaft in Deutschland und auch auf der Insel ist groß. Als der Norderneyer Christian Budde über einen ehemaligen Bundeswehrkollegen auf die Facebookgruppe „Ostfriesland hilft den Flutopfern“ aufmerksam wurde, schrieb er dort einen Aufruf an die Norderneyer. Das hat sich dann schnell unter den Insulanern rumgesprochen, erzählt Budde im Gespräch mit dem Norderneyer Morgen.

Viele Sachspenden, von Privatleuten und Unternehmen, darunter Dächer Köhn, Baustoffhandel Garrels und Metallbau Richter, gingen seither ein, freut sich der 49-Jährige. Mineralwasser, Kaffee, Putzmittel, Toilettenpapier, Schuhe, Mützen, Baukarren, Kanister, Arbeitskleidung, Besen, Schaufeln, ein Notstromaggregat und vieles mehr konnten bisher im Lager der Spedition Fischer am Hafen gesammelt werden. Die Spenden werden zur Spedition Janssen aufs Festland transportiert. Dort übernehmen die Organisatoren der Facebookgruppe die Spendengüter und bringen sie direkt zu den Menschen ins Krisengebiet.

„Wir hoffen, dass die Menschen vor Ort sich darüber freuen und man somit zumindest ein kleines bisschen helfen kann“, so der einheitliche Wunsch der Spender. Auch weiterhin können die Sachspenden bei Spedition Fischer abgegeben werden, so Budde. Einmal wöchentlich werden diese dann ans Festland gebracht.