Gestaltungssatzung: Erneuerbaren Energien Raum geben

Die Stadt Norderney ist derzeit damit befasst, die Gestaltungssatzung neu zu fassen. Im vergangenen April konnten sich die Norderneyerinnen und Norderneyer in einem Beteiligungsworkshop zu den Änderungen äußern. Ende August diskutierte zudem die Norderneyer Politik in einem Arbeitskreis Bauleitplanung mit Unterstützung der NWP-Planungsgesellschaft aus Oldenburg über die Änderungsvorschläge, berichtete die Leiterin des Bauamtes Claudia Ziehm im Gespräch mit dem Norderneyer Morgen. Hauptdiskussionspunkt war die Einbindung der Erneuerbaren Energien, so Ziehm. „Wir müssen dem Thema neuen Raum geben.“ Dies betreffe nicht nur die Frage, auf welchen Dachflächen Photovoltaikanlagen angebracht werden dürfen, sondern auch die kleineren Balkonkraftwerke oder die Installation von Wärmepumpen in Vorgärten. Hierbei gleichzeitig das Stadtbild angemessen im Auge zu behalten, ist die Herausforderung in der Sache, so Ziehm.

Die Neufassung der Satzung soll in den ersten beiden Monaten des kommenden Jahres in die politische Beratung gehen, bevor im Frühjahr die erneute Auslegung des Entwurfs folgen kann.