Beitrag vom Donnerstag, 19. Oktober 2023
Fischkutter havariert vor Juist
Die Fangreise zweier Fischer endete unfreiwillig südöstlich der Insel Juist. Ein Teil des Netzes hatte sich im Propeller des Fischkutters verfangen und der Kutter geriet in Seenot. Die von der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) betriebene Rettungsleitstelle See, das Maritime Rescue Coordination Centre Bremen, erhielt Kenntnis von der Notlage eines Fischkutters.
Der auf Norderney stationierte Seenotrettungskreuzer Eugen der DGzRS machte sich umgehend auf den Weg zum Havaristen und erreichte diesen nach rund zwanzig Minuten. Die guten Verhältnisse auf See – leichter Wind mit zwei Beaufort und ruhiger Seegang – ermöglichten es den Seenotrettern, das etwa 19 Meter lange Fischereifahrzeug längsseits in Schlepp zu nehmen. Gegen 12.15 Uhr erreichte der Schleppverband sicher Norddeich, den Heimathafen des Kutters.
Für den Seenotrettungskreuzer Eugen war dies der erste Einsatz, nachdem er in der vorherigen Woche nach einer umfassenden Generalüberholung wieder auf seine Station zurückgekehrt war, informierte die Pressestelle der DGzRS in Bremen.
Verfasst von Anja Pape
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