Fiete ist Norderneys neuer Kiku

Fiete Visser übernimmt für ein Jahr das Amt des Kinderkurdirektors (Kiku) auf Norderney. Der Neunjährige Norderneyer tritt damit die Nachfolge von Tido an und wird als Kiku die Stimme der jungen Gäste und Inselkinder sein. „Ich wollte mich eigentlich schon letztes Jahr bewerben, aber da war ich noch zu jung“, erzählt Fiete bei seiner offiziellen Vorstellung. Umso größer war seine Freude, als die Zusage kam: „Das ist der beste Tag des Jahres.“

Fiete überzeugte die Jury mit einer besonders kreativen Bewerbung. Sechs Kinder hatten sich um das Ehrenamt beworben, doch der Grundschüler stach mit seinen Ideen heraus. Für seine Amtszeit hat er bereits konkrete Pläne: Spieleaktionen auf dem Kurplatz, eine „Nacht im Museum“ und eine Strandrallye mit dem Watt-Welten-Besucherzentrum stehen auf seiner Wunschliste. Auch der Umweltschutz liegt ihm am Herzen. „Ich würde gern Müllsammelaktionen organisieren“, sagt er. In der Watt-Welten-AG seiner Schule setzt er sich schon jetzt mit Natur- und Küstenschutz auseinander.

Die OLB-Stiftung stellt Fiete für sein Amtsjahr 5.000 Euro für das Kiku-Programm bereit und auch das Staatsbad unterstützt mit einer ähnlichen Summe sowie Personal. Neben einem festen Budget erhält Fiete ein monatliches Taschengeld von 50 Euro als Anerkennung. „Wir sind sicher, dass wir mit Fiete die richtige Wahl getroffen haben“, betonen die Vertreter des Staatsbades: „Er bringt viel Neugier, klare Vorstellungen und Freude am Mitgestalten mit.“